„Musik soll positive Kraft ausstrahlen“

Illingen · Jan Lundgren und sein Quartett überzeugten in der Illinger Jazz Lounge. Sie stellten ihr neues Album vor.

 Das Jan-Lundgren-Quartett beim Konzert in der Illipse. Foto: Andreas Engel

Das Jan-Lundgren-Quartett beim Konzert in der Illipse. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Die Illinger Jazzgemeinde ist es gewöhnt, von der "Illinger Jazz Lounge" hochklassigen Jazz geboten zu bekommen. Was nun der Schwede Jan Lundgren mit seinem Quartett (Jukka Perko am Saxofon, Dan Berglund am Bass und Morten Lund am Schlagzeug) am Freitag in der Illipse zu Gehör brachte, ist nicht mehr und nicht weniger als die Bestätigung musikalischer Kontinuität und Weltklasse des Konzeptes der "Jazz Lounge". Elfie Kleiß und der frühere "Jazzpapst" des Saarländischen Rundfunks, Peter Kleiß, in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Gemeinde Illingen, gelingt es immer wieder von Neuem, mit den von ihnen organisierten Konzerten positiv zu überraschen. Jan Lundgren stellte in der Illipse sein neues Album "Potsdamer Platz" vor, und bestätigte seine Qualitäten als Jazzer von Weltrang. Seine Mischung aus amerikanischem und skandinavischem Jazz begeisterte die vielen Jazzfreunde. "Wenn der Potsdamer Platz in gewisser Weise für das neue Deutschland steht, steht er hier als Titel ebenfalls für etwas Positives, für die positive Kraft, die Musik für mich immer ausstrahlen sollte; für einen Aufbruch, für etwas Bewegendes", sagt Lundgren zu seinem neuen Album. Er versteht es mit seinen Musikern, Tradition und Moderne zusammenzuführen. Sein Jazzverständnis lässt die amerikanische Jazzklassik mit europäischem Stil verschmelzen.

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