Mehr Schutz für ältere Menschen

Illingen. Auf Initiative des Illinger Seniorenbeirates und des Vorsitzenden des Landesseniorenbeirates Josef Mailänder hatte sich die Gemeinde Illingen entschlossen, am landesweiten Projekt "Seniorensicherheitsberater" teilzunehmen

 Von links: Ludwig Schmidt, Günter Schmidt, Ferdinand Kuhn, Cordula Ogrizek, Elke Schleppi und Karl-Philipp Meyer. Foto: Ver

Von links: Ludwig Schmidt, Günter Schmidt, Ferdinand Kuhn, Cordula Ogrizek, Elke Schleppi und Karl-Philipp Meyer. Foto: Ver

Illingen. Auf Initiative des Illinger Seniorenbeirates und des Vorsitzenden des Landesseniorenbeirates Josef Mailänder hatte sich die Gemeinde Illingen entschlossen, am landesweiten Projekt "Seniorensicherheitsberater" teilzunehmen. Das Projekt basiert auf dem Gedanken, dass Senioren als Sicherheitsratgeber durch ihren natürlichen Zugang zur eigenen Generation und der persönlichen Betroffenheit weit mehr Senioren erreichen können als zum Beispiel die Polizei selbst, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Senioren werden von der Polizei als Multiplikatoren ausgebildet, um ältere Menschen oder Interessierte ehrenamtlich in Sicherheitsfragen zu beraten. Die Seniorensicherheitsberater geben ihr Wissen auf Seniorennachmittagen, bei Vorträgen, zum Beispiel bei Vereinen, und im eigenen Freundes- und Familienkreis weiter. Sie agieren als Bindeglied zwischen der Polizei und den älteren Bürgern. Aus der Gemeinde Illingen haben sich Anfang des Jahres zwei Personen gemeldet, um sich für diese Arbeit auszubilden. Es handelt sich um Ferdinand Kuhn und Ludwig Schmidt. Beide nahmen an einer intensiven Schulung teil, die sie eingehend auf ihre Tätigkeit vorbereitet hat. Ausgebildet wurden sie von der Landespolizeidirektion und dem Landeskriminalamt; begleitet durch die Landesarbeitsgemeinschaft Pro Ehrenamt. Bereits Ende September haben sie diese Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und ihr Zertifikat erhalten. Jetzt wurden sie vom Ersten Beigeordneten Günter Schmidt, dem Vorsitzenden des Illinger Seniorenbeirates, Karl Philipp Meyer, sowie vom Fachbereich 4 - Menschen, Bildung und Soziales - ins Illinger Rathaus eingeladen. Sie berichteten von der Schulung durch die LPD und das LKA. Schmidt und die Anwesenden dankten den beiden Seniorensicherheitsberatern für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Alle waren der Auffassung, dass dieses Projekt einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung des Sicherheitsgefühls von Senioren und Seniorinnen in deren Alltag leistet. Ab sofort können die Seniorensicherheitsberater von Interessierten "gebucht" werden. redAnfragen: Elke Schleppi, Telefon (06825) 40 91 26, oder Cordula Ogrizek, Telefon (06825) 40 91 28.

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