Illingen. Die Illinger Reha-Klinik, die zur Trier Caritas-Trägergesellschaft (CTT) gehört, genießt einen guten Ruf und hat zum hohen Bekanntheitsgrad der Gemeinde Illingen beigetragen. SZ-Leserreporter Reinfried Welker machte jetzt auch gute Erfahrungen mit der Klinik. Seine 92-jährige Mutter kurierte dort einen Oberschenkelhalsbruch aus. "Sie befindet sich dort in den besten Händen, sowohl was die Pflege als auch die Ärzte und das gesamte Personal angeht. Sie schafften es innerhalb von drei Wochen, meine Mutter - im wahrsten Sinne des Wortes - wieder auf die Beine zu stellen. Ich hoffe und wünsche, dass diese Klinik weiter Bestand hat", schreibt Reinfried Welker. Welker kann beruhigt werden. Die Komplett-Schließung der Reha-Klinik St. Hedwig Illingen scheint vom Tisch. Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates sollen, so CTT-Vorstandschef Thomas Thiel, von den 140 Betten (100 Neurologie, 40 Geriatrie) 70 "aus strategischen Gründen" als Dependance der Weiskircher Klinik am Standort Illingen bleiben. Das Konzept, das bis 2011 umgesetzt werden soll, sieht 40 Geriatrie-Betten und 30 für Schlaganfallpatienten vor. So auch zu lesen in der SZ vom 29. August. Aus der mittlerweile sanierten CTT soll übrigens zu Jahresbeginn die Hildegard GmbH werden. Hildegard von Bingen ist Schutzpatronin des Konzerns. Die neue gemeinnützige GmbH soll als CTT-Rechtsnachfolgerin unter dem Dach einer "kirchlichen Stiftung des privaten Rechts" arbeiten. Einmal mehr ärgert sich Welker über den Müll auf Gehwegen und Grünflächen im Burgpark zu Füßen der Hedwigs-Klinik. "Man sollte diesen Leuten endlich einmal Einhalt gebieten, die für die Verschmutzung und den Vandalismus verantwortlich sind. Das ist unseren Bürgern und Gästen, auch den Patienten und den Hotelbesuchern sehr abträglich. Es schadet außerdem dem Image Illingens als Erholungsort. Ich bin der Meinung, man sollte mehr kontrollieren", so Welker in Richtung Gemeinde.