Energieversorger erklärt Kurzschluss ist schuld an Stromausfall in Illingen und Merchweiler

Illingen · Ein dadurch ausgelöster Brand sorgte für eine Kettenreaktion. Gleichzeitig korrigiert VSE die Zahl der Betroffenen weit nach unten.

 Ein Stromausfall hat in Illingen und Umgebung am Donnerstagabend Tausende Haushalte betroffen.

Ein Stromausfall hat in Illingen und Umgebung am Donnerstagabend Tausende Haushalte betroffen.

Foto: dpa/Andreas Arnold

Wegen eines Kurzschlusses und eines dadurch ausgelösten Feuers waren Tausende Haushalte in Illinger und Merchweiler Ortsteilen am Donnerstagabend (25. Juli) ohne Strom. Darüber hat Michael L‘huillier am Freitag auf Anfrage informiert. Wie der Pressesprecher beim Energieversorger VSE berichtete, war es zu einem Überschlag, wie ein Kurzschluss im Fachjargon genannt wird, an einem Strommast gekommen. Daraufhin geriet dieser in Brand. Es folgten zwei weitere Ausfälle. Der Stromausfall ereignete sich um 21.30 Uhr. Die letzten Haushalte waren um 0.15 Uhr wieder am Netz. Drei VSE-Teams sollen sich darum gekümmert haben, die Versorgung wiederherzustellen.

Während Illingens Bürgermeister Armin König (CDU) im sozialen Netzwerk Facebook die vom Blackout betroffenen Bürger  auf 15 000 schätzte, schrieb L’huillier in einer Stellungnahme von lediglich 4500 Bewohnern, die zeitweise ohne Strom auskommen mussten. Auch sei, anders als von König dargestellt, die Rehaklinik nicht davon betroffen gewesen, aber das Illinger Seniorenheim. Beide Einrichtungen verfügten aber für den Fall der Fälle über Notstromaggregate.

Die betroffenen Orte im Detail, wie vom VSE-Sprecher aufgeführt: Illingen, Merchweiler, Wemmetsweiler, Wustweiler, Hosterhof, Hirzweiler, Hüttigweiler und Welschbach. Nach und nach hatten Dörfer über andere Leitungen wieder Energie. Grund für das Unglücke soll die Hitze gewesen sein. Bürgermeister König fordert in diesem Zusammenhang eine stärkere Kontrolle der Leistungsfähigkeit der Stromnetze an der Saar.

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