Kraft spenden für den Lebensweg
Illingen · Weihbischof Robert Brahm firmte junge Christen im Dekanat Illingen. Die nächsten Firmgottesdienste sind am 10./11. Juni.
Weihbischof Robert Brahm hat am Freitag die ersten jungen Christen aus dem Dekanat Illingen gefirmt. In einem festlichen Gottesdienst in der Kirche St. Stephanus in Illingen zusammen mit Pfarrer Dietmar Bell spendete der Weihbischof 48 Jugendlichen aus der Pfarreiengemeinschaft Illingen das Sakrament der Firmung.
Die Firmung war die erste von insgesamt fünf im Dekanat Illingen. Am Samstag firmte Weihbischof Brahm weitere 80 Jugendliche in Wiesbach, St. Augustinus. In Eppelborn-Bubach, St. Laurentius spendete er am Sonntag 82 Firmlingen das Sakrament. Die nächsten Firmungen finden am 10. und 11. Juni in Merchweiler, beziehungsweise Ottweiler statt. Insgesamt firmt Weihbischof Brahm mehr als 300 junge Christinnen und Christen.
Lucienne Huppert, eine der Firmlinge, begrüßte den Weihbischof am Freitagabend im Namen aller Firmlinge und sagte in ihrem Grußwort: "Wir wollen nach dem Vorbild Jesu Christi Verantwortung als Christen übernehmen." Begleitet wurden die Firmlinge von der Vorsitzenden des Pfarreienrates, Dr. Sandra Labouvie. Sie war eine von drei Katechetinnen und Katecheten, die zusammen mit Pfarrer Bell die Jugendlichen auf die Firmung vorbereitet haben.
In seiner Predigt während des Firmgottesdienstes ging Weihbischof Robert Brahm auf die Vor- und Nachteile moderner Kommunikationsmittel ein. Mit einem Smartphone sei man jederzeit überall erreichbar und gut vernetzt, sagte er, aber "ihr habt nicht nur mit Maschinen zu tun, sondern auch mit Menschen.Vernetzt leben geht dort, wo Menschen sich zusammen tun."
Weiter führt der Weihbischof aus: "Es ist gut, dass ihr die Firmung, zu der ihr euch bewusst entschieden habt, in der Gemeinschaft erfahrt, denn die Gemeinschaft stärkt euren Rücken. Dieses Miteinander ist nicht zu unterschätzen!" Brahm betonte, wie wichtig es sei, jemanden an seiner Seite zu haben, der zu einem stehe. Dies könnten die neuen Medien nicht ersetzen, so der Weihbischof. In der Firmung würden die Jugendlichen durch die Kraft und den Geist Gottes auf ihrem Lebensweg gestärkt. "Auf diese gute Kraft zu setzen, verbindet uns gemeinsam."