Königin der Blumen blühte in prächtigen Farben

Welschbach · Rosen in leuchtenden Farben, so weit das Auge reichte. Dieser Anblick bot sich den Besuchern des Festes der Rosenfreunde Welschbach. Eingeladen hatte der Verein in den Rosengarten im Ort. Wolfgang Groß, der Vorsitzende der Rosenfreunde, gab dabei Auskunft über verschiedene Arten.

 Tipps vom Profi: Wolfgang Groß (vorne rechts) unterhielt sich mit Besuchern über verschiedene Rosensorten. Foto: Anika Meyer

Tipps vom Profi: Wolfgang Groß (vorne rechts) unterhielt sich mit Besuchern über verschiedene Rosensorten. Foto: Anika Meyer

Foto: Anika Meyer

. Man wusste kaum, wo man zuerst hinschauen sollte, überall blühte es in leuchtendem Rosa, Orange und Weiß. So zog es die meisten Besucher, die zum Fest der Rosenfreunde im Rosengarten Welschbach erschienen, auch erst einmal zu den Beeten hin. Bei strahlendem Sonnenschein ließ es sich am vergangenen Sonntagnachmittag wunderbar zwischen den Rosen hindurchspazieren, sich diese oder jene Art genauer ansehen und überlegen, welche man vielleicht gerne im eigenen Garten hätte.

Tipps vom Experten

Gut, dass Wolfgang Groß, Vorsitzender der Rosenfreunde, nie weit weg war. Denn er begrüßte nicht nur jeden persönlich, sondern gab auch Auskunft über die Rosensorten und ihre Ansprüche und verriet den einen oder anderen Profi-Kniff. "Dass der Zuspruch bei unserem Rosenfest jedes Jahr so groß ist, ist einfach toll. Und wir freuen uns, den Senioren etwas bieten zu können", so Groß. Allerdings hatten auch Vertreter jüngerer Semester den Weg hergefunden. Darunter die Rosenkönigin des Landkreises, Marina I., in offizieller Montur mit Schärpe, die sich ebenfalls hier und da zu den Grüppchen zwischen den Beeten gesellte: "Der Garten ist einfach super schön. Ich bringe immer gleich meine ganze Familie mit!" Auch Vertreter der Gemeinde und Saar-Umweltminister Reinhold Jost (SPD ) schauten vorbei.

Wer genug geguckt hatte, konnte sich an einem der Tische niederlassen, die im gesamten Garten verteilt standen. Rund 30 ehrenamtliche Helfer sorgten für Essen und Getränke. Die Einnahmen gingen in die Vereinskasse. Schon seit Jahren Stammgäste beim Rosenfest sind Christel und Jürgen Maurer: "Man sitzt so toll zwischen all den Blumen! Hoffentlich bleibt uns das Fest noch lange erhalten", schwärmten sie und stießen in geselliger Runde mit Cocktails an. Hund Lenny musste mit seiner Wasserschale vorliebnehmen, schien aber dennoch zufrieden. Für die weiblichen Gäste gab es noch eine besondere Überraschung: Jede durfte eine frisch geschnittene Rose mit nach Hause nehmen. Renate Fischer begutachtete die Auswahl und entschied sich schließlich für eine weiße. "Schön ist hier auch, dass man immer so viele Bekannte trifft", sagte sie. "Das Rosenfest ist bei uns fest eingeplant!", betonte ihr Lebensgefährte Lorenz Bayer.

Albert Jost stellte Skulpturen aus

Auch den Montag, den zweiten Festtag, ließen sich die Besucher nicht von den Regenschauern vermiesen. Es gab Gesang von Chören der Umgebung, außerdem die traditionelle Tombola. An beiden Tagen stellte Albert Jost aus Hüttigweiler Skulpturen aus heimischem Stein aus. Liebling der Besucher, wenn dieser auch mit Rosen wahrscheinlich nicht viel am Hut hatte: ein etwas pummeliger Eisbär.

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