Kein neues Feld für Familiengräber

Hüttigweiler · Der Ortsrat Hüttigweiler hat sich mit dem „Entwicklungskonzept Friedhof“ beschäftigt.

 Urnenwandgräber, hier in Illingen, liegen voll im Trend. Foto: Andreas Engel

Urnenwandgräber, hier in Illingen, liegen voll im Trend. Foto: Andreas Engel

Foto: Andreas Engel

Das beherrschende Thema der Sitzung des Ortsrates Hüttigweiler war das "Entwicklungskonzept Friedhof" mit neuen Bestattungsformen. "Die Friedhöfe sind in einem Umbruch und das ist durch die Urnenbestattungen bedingt", stellte Ortsvorsteher Guido Jost zunächst fest. Die Auswertung der vom Friedhofsamt der Gemeindeverwaltung vorgelegten Statistiken für die Jahre 2010 bis 2015 ergab eine klare Favorisierung der Rasen- und Urnenwandgräber.

Demgegenüber werden die normalen Einzelgräber und die Waschbetongräber nur noch wenig oder nicht mehr nachgefragt. In Hüttigweiler wurde in den vergangenen sechs Jahren kein Familiengrab neu belegt. So hat sich der Ortsrat einstimmig dafür entschieden, kein neues Feld für Familiengräber anzulegen. Allerdings soll auf einem bisherigen Gräberfeld noch die Möglichkeit für eine begrenzte Anzahl von Familiengräbern vorgehalten werden. Für Einzelgräber, die nicht Rasengräber sind, soll künftig kein neues Feld mehr angelegt werden.

Bestehende Einzelgrabfelder werden noch voll belegt, dann soll auch diese Gräberform wegfallen. Als neue Bestattungsform wurde eine immer wieder nachgefragte Baumbestattung von den Ortsratsmitgliedern intensiv beraten. Bei einer vor der Sitzung durchgeführten Ortsbegehung konnten sich die Ratsmitglieder einen Überblick verschaffen, an welcher Stelle des Friedhofes eine Baumbestattung zu realisieren wäre. Einen möglichen Platz sehen die Ortsräte im oberen Teil des Friedhofes von der Friedhofstraße kommend. Die Ortsratsmitglieder stellten bei ihrer Ortsbesichtigung auch den sanierungsbedürftigen Zustand der Zuwegung zum oberen Bereich des Parkplatz Friedhofstraße fest. Der Gemeindeverwaltung wird empfohlen, die Zuwegung wie ursprünglich geplant wiederherzustellen.

Zu Sanierung der Illtalhalle gab Jost bekannt, dass mit einer zweimonatigen Zeitverzögerung zu rechnen ist. Wie geplant wird der Hallenwirt in die Gaststätte "Zum Bamert" wechseln und ein Sprechzimmer für den Ortsvorsteher und den Schiedsmann an gleicher Stelle wird eingerichtet.

Die Planungen zum Neubau des Gerätehauses für den Löschbezirk Ost sind nach der Aussage von Guido Jost bisher noch nicht weiter vorangeschritten. Der Ortsrat wird sich an der Picobello-Aktion am 11. März beteiligen. Die geplante Berlinreise wird vom 11. bis 14. August durchgeführt.

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