Illingen An der Bergkapelle lockt der Spielplatz

Illingen · Kapellenmannschaft hat das Areal wieder auf Vordermann gebracht.

 Lea (vorne) und Bianca gefällt die Spielauswahl im Sandkasten auf dem aufgehübschten Spielplatz an der Bergkapelle.

Lea (vorne) und Bianca gefällt die Spielauswahl im Sandkasten auf dem aufgehübschten Spielplatz an der Bergkapelle.

Foto: Maria Boewen-Dörr

Nachdem die Spielplätze nach den Corona-Schließungen in den vergangenen Tagen wieder geöffnet worden sind, hat die Kapellenmannschaft, allen voran Moritz Kube, den Spielplatz an der Bergkapelle wieder auf Vordermann gebracht und die Absperrbänder beseitigt. Die Kinder können somit dort wieder aufs Gelände und unter den notwendigen Sicherheitsmaßnahmen spielen und toben.

Die Kapellenmannschaft besteht aus zwölf Personen. Sie kümmern sich nicht nur um den Spielplatz, sondern auch um das komplette Außengelände rund um die Bergkapelle, die ein beliebtes Ausflugsziel in Illingen ist. Koordiniert werden die Einsätze des Teams von Toni Schröder. Die Zahl zwölf ist dabei nicht in Stein gemeißelt. Schröder und seine Mannschaft würden sich über weitere freiwillige Helfer freuen, um das Team für weitere Aufgaben zu vergrößern.

Die Bergkapelle „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ mit der Pietà von Matthias Weyser wurde vermutlich im 16. Jahrhundert unter der Regentschaft des Ritters Heinrich von Kerpen (1541 bis 1557) gebaut. Die heutige Bergkapelle wurde 1901 von Wilhelm Hector im neugotischen Stil errichtet. Es ist die vierte Wallfahrtskapelle auf diesem Boden. Anziehungspunkt ist an dem Ort eine ausdrucksstarke Weyser-Pietà im Altarraum, die seit 1797 nachgewiesen ist. Viele Votivtafeln vor dem Haupteingang und ein Sandsteinkreuz sind das Zeugnis dankbarer Wallfahrer, die Trost bei Krankheiten und in persönlichen Notlagen suchten.

Bekannt geworden ist die Illinger Bergkapelle insbesondere durch die Männerwallfahrten an Christi Himmelfahrt und die Wallfahrten der Sinti.

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