Sicherheit für Fußgänger „Das Auto darf nicht mehr im Mittelpunkt stehen“

Hüttigweiler · Die Angst, Kindern könnte auf dem Schulweg bei einem Verkehrsunfall etwas zustoßen, teilen viele Eltern. Und vielerorts engagieren sie sich, um für mehr Sicherheit zu sorgen. So auch in Illingen, wo es eine saarlandweit einmalige Kooperation gibt. Über Parteigrenzen hinweg.

 Frank Kesternich und Rosa Kölsch (mit Street-Buddy) engagieren sich im Sicherheitsbeirat Illingen und wollen vor allem mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr erzielen.

Frank Kesternich und Rosa Kölsch (mit Street-Buddy) engagieren sich im Sicherheitsbeirat Illingen und wollen vor allem mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr erzielen.

Foto: Marc Prams

Ein Autofahrer, der für einen kurzen Moment unachtsam ist; ein Kind, das gedankenversunken auf die Straße rennt: Oft sind es Kleinigkeiten, die zum großen Unglück führen. Und es gibt sie in jedem Ort, die Stellen, an denen ein Unglück nur eine Frage der Zeit zu sein scheint. Rosa Kölsch und Frank Kesternich kennen einige solcher Punkte in ihrem Heimatort Hüttigweiler. Dort sind sie viel unterwegs, begleiten Kinder auf dem Schulweg mit dem „laufenden Schulbus“, dort sind beide engagiert. Rosa Kölsch sitzt für die CDU im Ortsrat, Frank Kesternich gehört der SPD an. Wenn es ums Thema Sicherheit geht, spielt die Parteizugehörigkeit aber keine Rolle. Dann ziehen sie an einem Strang, um vor allem für Kinder mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu erzielen.