Hüttigweiler Ringer wollen ersten Heimsieg

Hüttigweiler · Die Ringer des ASV Hüttigweiler haben neuen Mut geschöpft. Nach dem jüngsten 14:13-Erfolg am Montag beim TV Essen-Dellwig soll auch im Derby gegen den KSV Köllerbach II ein Sieg her. Dabei setzen die Illtaler auf ihren moldawischen Neuzugang Mihai Esanu.

 Mit dem Moldawier Mihai Esanu hat der ASV Hüttigweiler in diesem Jahr einen starken Freistil-Spezialisten an Land gezogen. Den Merkener Scott Gottschling hatte Esanu zuletzt fest im Griff und siegte nach überzeugender Leistung mit 8:2 Punkten. Foto: Benno Weiskircher

Mit dem Moldawier Mihai Esanu hat der ASV Hüttigweiler in diesem Jahr einen starken Freistil-Spezialisten an Land gezogen. Den Merkener Scott Gottschling hatte Esanu zuletzt fest im Griff und siegte nach überzeugender Leistung mit 8:2 Punkten. Foto: Benno Weiskircher

Foto: Benno Weiskircher

Das Saar-Derby am morgen um 19.30 Uhr in der 2. Ringer-Bundesliga West zwischen dem ASV Hüttigweiler als Tabellenneunter und dem KSV Köllerbach II als Siebter verspricht einen spannenden Kampfabend. Beide Riegen wollen mit einem Sieg den Anschluss an das Mittelfeld halten.

"Es wird für uns ein schweres Ding", befürchtet der Hüttigweiler Trainer Christoph Gall. Jedoch haben die Illtaler nach dem 14:13 Auswärtserfolg in Essen neuen Mut geschöpft. Und mit dem wollen die ASV-Athleten auch gegen die Reserve des Bundesligisten bestehen. Als kampfentscheidend werden die Begegnungen zwischen dem ASV-Punktegaranten Mathias Schwarz gegen den noch unbesiegten Alberts Jurcenko in der 75-Kilogramm-Klasse sowie die Auseinandersetzung in der 130 Kilo-Klasse zwischen den noch ungeschlagenen Till Bialek und Köllerbachs Romas Fridrikas eingeschätzt. Für beide ASV-Athleten sind diese Gegner echte Prüfsteine. Siege erwartet Gall von Jan Bialek und Ion Soilita.

Vor einer lösbaren Aufgabe steht Mihai Esanu. Gegen Valentin Seimetz gilt der Moldawier im ASV-Trikot als Favorit. Esanu ist einer von vier Neuzugängen und er hat in den ersten sechs Kämpfen die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllt. In der 66 Kilogramm-Klasse zählt der Freistilspezialist zu den stärksten Ringern der Liga. Der 22-Jährige stammt aus einer wahren Ringerfamilie. Seine sieben Geschwister sind alle in diesem Kampfsport aktiv. Am erfolgreichsten ist bisher seine Schwester Mariana, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Elfte wurde. Den größten Erfolg feierte Mihai Esanu im vergangenen Jahr, als er bei den U23-Europameisterschaften den dritten Platz belegte.

In den Vorkämpfen stehen sich um 16.30 Uhr die Jugendteams des ASV und KSV gegenüber, ehe ab 17.30 Uhr die KG Hüttigweiler-Schiffweiler in der Oberliga auf die KSG Erbach trifft.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort