Nur weil ein heiß diskutiertes Thema von der Tagesordnung genommen wurde, sodass sich zunächst die Ortsräte damit auseinandersetzen können, heißt das nicht, im Illinger Gemeinderat lasse sich kein anderer Aufreger finden. In der Sitzung am Mittwochabend in der Illipse ging es also nicht ums Radverkehrskonzept, sondern unter anderem um einen Antrag der CDU-Fraktion, der sich mit der Energie- und der Klimakrise befasst. Was könne man in der Gemeinde konkret tun, um der Krise Herr zu werden? Welche Einsparungen bringe etwa die Absenkung der Wassertemperatur in den Bädern oder gar eine Schließung im Winter? Auch sei im Bereich Photovoltaik noch jede Menge Luft nach oben, auf privaten sowie öffentlichen Gebäuden, so die Meinung der CDU. Bei dem, was derzeit auf Europa und Deutschland zukomme, müsse man einen Plan für den „Worst Case“, den schlimmsten Fall also, und für einen weniger schlimmen Fall haben, erklärte Stefan Maas, stellvertretender CDU-Fraktionssprecher, der die Erstellung eines Katalogs mit möglichen Maßnahmen anregte.