Geld für den neuen Erlebniswanderweg bei Welschbach ist da

Welschbach · Bereits im Januar soll die Ausschreibung zum Wanderweg „Nach der Schicht“ erfolgen, der das Leben eines Bergmannes veranschaulichen soll. Weitere Themen im Ortsrat waren die Flüchtlingssituation und die Haushaltslage.

Der Ortsrat musste in seiner letzten Sitzung des Jahres nur eine überschaubare Tagesordnung abarbeiten. Zum zentralen Tagesordnungspunkt wurde der Erlebniswanderweg "Nach der Schicht". Dazu hatte Ortsvorsteher Christian Petry auch die Projektleiterin Christiane Nagel von der Gemeindeverwaltung Illingen eingeladen.

Zwölf Info-Tafeln

"Der Zuwendungsbescheid ist im November eingetroffen", brachte Christiane Nagel die erfreuliche Nachricht mit. Die Projektleiterin stellte die Maßnahme detailliert vor. Auf einer Wanderstrecke von rund neun Kilometern erfährt der Wanderer Wissenswertes über das zum Teil sehr beschwerliche Leben eines Bergmannes und seiner Familie um 1900. Zur Darstellung werden einige dieser Themenbereiche mit Figuren aus Corten-Stahl in Szene gesetzt. Außerdem sollen zwölf Informationstafeln zu einzelnen Themen aufgestellt werden.

Nachdem der Ortsrat die Umsetzung des Projekts einstimmig beschlossen hat, kann der Startschuss zur Realisierung des Themenweges fallen. Die dazu erforderlichen Ausschreibungen sollen im Januar erfolgen. "Im Herbst ist mit der Eröffnung zu rechnen", hofft Ortsvorsteher Petry auf den Abschluss eines fünf Jahre dauernden Entwicklungsprozesses.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt stellte Ortsvorsteher Christian Petry den Ratsmitgliedern das Konzept für den Neujahrsempfang am Sonntag, 3. Januar, um 17 Uhr vor. Neben der musikalischen Umrahmung sind auch Ehrungen verdienter Mitglieder vorgesehen.

In der Einwohnerfragestunde interessierte sich eine Besucherin besonders für die Situation der in Welschbach lebenden Flüchtlinge . Christian Petry erklärte, dass bisher vier Personen in Welschbach wohnhaft seien, eine deutliche Steigerung der Zuwanderung im nächsten Jahr jedoch zu erwarten sei. "Es gibt keine Planung, dass in der Schule Flüchtlinge untergebracht werden", stellte der Ortsvorsteher klar.

Eine weitere Anfrage war auf die Schulden der Gemeinde Illingen gerichtet. Christian Petry wies darauf hin, dass der Haushalt im Internet einzusehen sei. Die Verbindlichkeiten bezifferte er auf 13 Millionen langfristige Schulden und 35 Millionen Kassenkredite.

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