Berliner Theater zu Gast Furioser Küchenzirkus um Apfeltorte

Illingen · In der Grundschule Auf der Lehn in Illingen hatten die Kinder ihren Spaß. Und auch ein ganz besonderer Esel.

 Zwei Köche präsentieren eine Apfeltorte, deren Herstellung sie mit waghalsigen Kunststücken zelebriert haben.

Zwei Köche präsentieren eine Apfeltorte, deren Herstellung sie mit waghalsigen Kunststücken zelebriert haben.

Foto: Maria Boewen-Dörr

In der Grundschule Auf der Lehn gastierte der furiose Küchenzirkus vom Theater Coq au Vin aus Berlin. Der Förderverein hat dieses außerordentliche fantasie- und humorvolle Vergnügen finanziert. Die Schulleiterin Claudia Jordy zeigte sich überglücklich, dass nach den vielen pandemiebedingten Entbehrungen der Schüler ein bisschen Normalität in der Schule herrschte, wenn auch Maskenpflicht vorgeschrieben war.

Im Mittelpunkt standen zwei Köche, die eine Apfeltorte backen wollten und die Zugabe der Beigaben auf eine ganz besondere Art und Weise, teilweise waghalsig, zelebrierten. Ihre Backkunst vermengten sie nämlich mit artistischen Kunststücken und tänzerischen Choreographien und witzigen Parodien. Dabei agierten sie publikumsnah und forderten die Reaktionen der kleinen Zuschauer sozusagen heraus. Und die staunten nicht schlecht. Im Handumdrehen war der Bann gebrochen, alle verfolgten diszipliniert und mit Spannung die Szenen, insbesondere auch, weil die Schulleiterin kurzfristig für eine Hauptrolle als Esel einspringen musste. Johannes und Leon fanden das „sehr sehr gut.“ Der Schulleiterin jedenfalls hat ihre Rolle und die besondere Unterrichtsstunde auch gefallen. Sie sagte scherzhaft: „der Esel fand die Vorstellung sehr schön!“

Vincent und Moritz waren total begeistert vom Rückwärtssalto (Back Flip) des Akrobaten. Johannes imponierte der Clown, der „sozusagen mit einem Stäbchen einen Kochlöffel jonglierte.“ Die Kunststückchen imponierten auch Mila, „denn ich mag Akrobatik“, sagte die Zehnjährige, die sich aber auch über den Koch amüsierte, der beim Becher füllen mit geschlossenen Augen die Richtung verfehlte und beinahe die Kinder nass gespritzt hätte. Ilse erinnerte sich an die lustige programmierte Apfelmaschine und an die Rolle unter einem Brett, die für außergewöhnliche Kunststücke verwendet wurde. Das Balancieren war ganz nach dem Geschmack von Emma und Luana. Leon interessierte sich hingegen für die Apfeltorte, die wie könnte es anders sein, letztlich im Gesicht des Clowns landete, weil er unbedingt wissen wollte, ob das Backwerk gelungen ist. Ann-Katrin fand einfach alles cool und forderte wie alle Kinder lauthals eine Zugabe ein, die dann in Form akrobatischer Vorführungen zur Freude der Grundschüler gewährt wurde.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort