Friedhofsgebühren Illingen Friedhofsgebühren sollen nochmals verhandelt werden

Illingen · Anders als beim Thema Grünschnitt (die SZ berichtete) hat sich der Illinger Gemeinderat bei den Friedhofsgebühren auf eine gemeinsame Linie einigen können in seiner jüngsten Sitzung. Zumindest herrschte in sofern Einigkeit, dass über das Thema noch einmal beraten werden soll. Im Detail ging es am vergangenen Freitag darum, die Baumbestattung mit einer Gebühr in die Satzung aufzunehmen. Die Verwaltung hatte einen Vorschlag erarbeitet. Demnach sollten für die Baumbestattung alles in allem Kosten in Höhe von knapp 1500 Euro anfallen. SPD-Sprecher Guido Jost war damit nicht einverstanden. Nach Erkundigungen in Merchweiler und Schiffweiler schien ihm der Betrag zu hoch. In den Nachbargemeinden komme man rund 300 Euro billiger davon. Das müsse doch auch in Illingen zu machen sein. Weshalb er forderte, die Gebühr auf 1200 Euro zu deckeln. Man müsse bedenken, dass es letztlich im Kern darum gehe, ein Loch im Boden auszuheben, auf die Urne komme wieder Erde und dann Rasen drüber. Das dürfe nicht zu einem solch hohen finanziellen Aufwand führen. Jost: „In der Kalkulation ist noch ausreichend Luft.“ Bürgermeister Armin König antwortete: „Ich mache darauf aufmerksam, dass wir kostendeckend zu kalkulieren haben. Wir können keine politischen Preise machen.“

Schließlich verständigte sich der Illinger Gemeinderat darauf, den Punkt von der Tagesordnung zu nehmen. Die Verwaltung und der entsprechende Ausschuss können damit die einzelnen Ansätze der Kostenaufstellung für die Baumbestattung noch einmal überprüfen mit Blick auf eine vielleicht günstigere Gesamtrechnung.

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