Feuerwehr in Illinger Schule zu Gast „Feuerwehr-Arbeit ist Team-Arbeit“

Illingen · Eine Abordnung des Löschbezirks Illingen besuchte die Fünftklässler der Illinger Gemeinschaftsschule.

 Die Gemeinschaftsschüler erhielten bei dem Besuch hautnah Einblicke in die Tätigkeit der Wehr.

Die Gemeinschaftsschüler erhielten bei dem Besuch hautnah Einblicke in die Tätigkeit der Wehr.

Foto: Heike Müller-Harig

Spannendes erlebten 25 Schülerinnen und Schüler der Illinger Gemeinschaftsschule. Eigentlich drücken die Fünftklässler der neu eingerichteten Ganztagsklasse nachmittags die Schulbank. Doch an zwei Tagen stand kürzlich statt Gesellschaftswissenschaften und Kunst etwas Außergewöhnliches auf dem Stundenplan, schreibt die Schule in einer Mitteilung.

Die Jugendbetreuerin des Löschbezirks Illingen, Tanja Thom und ihre Kollegen rückten an. So erhielten die Kinder viele Informationen. Sie lernten detailliert das richtige Verhalten im Falle eines Brandes in der Schule und zuhause, insbesondere das korrekte Absetzen eines Notrufs. Aber auch über die Arbeit der Feuerwehr selbst erfuhren die Schülerinnen und Schüler eine ganze Menge. Einprägsam für die Klasse war, dass der Gemeinschaftsgedanke grundsätzlich im Vordergrund stehen muss: „Feuerwehr-Arbeit ist Team-Arbeit.“ Es geht bei den zahlreichen Einsätzen der Illinger meist nicht um das Löschen von Bränden, sondern um Bergen von Sachwerten, Schützen und Retten. Besonders fasziniert waren die Kinder von den vorgeführten Atemschutzgeräten und Fluchthauben, die sie selbst ausprobieren durften.

Ausprobieren war auch das Stichwort für den Teil, der auf die umfangreiche Theorie im Klassensaal der 5a folgte. Es ging hinaus auf den Schulhof zu den Fahrzeugen des Löschbezirks Illingen. Gebannt lauschten die Schülerinnen und Schüler zunächst den Ausführungen zu Lkw, Rüstwagen und Tanklöschfahrzeug. Dann durften sie ihr eigenes Können unter Beweis stellen. Während sie versuchten, einen schweren Feuerwehrschlauch zu halten, hieß es zur Freude der Kinder (und der Bäume rund um den Schulhof) „Wasser marsch!“. Außerdem probierten die Fünftklässler sich mit großem Eifer darin, Wasser mit Muskelkraft in kleinere Löschschläuche zu pumpen. Schließlich stand auch das Auftrennen einer Autotür mit Hilfe einer Hydraulikschere und eines Spreitzers auf dem Programm.

So gelang es den Feuerwehrleuten anschaulich, den Schülerinnen und Schülern die Wichtigkeit ihres Engagements für die Allgemeinheit vor Augen zu führen und ihr Interesse zu wecken. Zum Abschluss bedankte sich die Klasse mit einem kleinen Geschenk bei ihren Besuchern von der Illinger Feuerwehr.

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