Illingen. Der populäre Wurstmarkt ging in die 25. Runde und entpuppte sich wieder einmal als Publikumsmagnet. Bereits beim Fassanstich herrschte Riesenandrang auf dem Marktplatz. Wolfgang Scholl, ein bis dato durch die Vorbereitungen gestresster Ortsvorsteher, atmete entspannt auf und eröffnete ein Fest, an dem sich Gewerbetreibende mit fast 120 verschiedenen Ständen und über 40 Fachgeschäfte beteiligten.Da der Schirmherr, Ministerpräsident Peter Müller, verhindert war, kümmerte sich Bürgermeister Armin König um einen unspektakulären Fassanstich: Drei Schläge und schon floss der beliebte Gerstensaft. "Grüne" Mädels der Firma Höll reichten zum kleinen Maßbier Lyoner, der eigens vom Geschäftsführer der Firma Höll, Michael Thielen, in Scheibchen geschnitten wurde.Vom Wetter her konnte das Fest an den Sonnenschein vom letzten Jahr zwar nicht toppen. Was die Besucherzahl anbelangte, gab es aber keine Einbußen. Die Geschäftsleute äußerten sich voll des Lobes über den "Mantelsonntag", der zahlreiche Kunden in die Geschäftsräume lockte. Begeistert waren die Straßen- und Wurstmarktbummler aber auch von den musikalischen Angeboten auf den diversen Bühnen. "Ich finde es schön, durch diese Festmeile zu schlendern und immer wieder Musikformationen zu hören", sagte Doris Kaiser, die aber auch von den Auslagen der Fachgeschäfte sehr beeindruckt war. Gertrud Schäfer aus Gresaubach kam mit ihrer Schwester, um die Band "Mittendrin" zu hören. "Sie waren letztes Jahr schon auf der Hauptbühne. Die Jungs hatten mir sehr gut gefallen, deshalb wollte ich sie wieder hören." Es gab auf vier Bühnen ein Musikprogramm. Auf der Hauptbühne spielte zur Eröffnung das Blasorchester und später "Mittendrin." Auf der Nebenbühne vorm Café Schirra begeisterten Stephan Steinmetz mit Trommelklängen und der Fanfarenchor aus Friedrichsthal. Die Bauhof-Combo des Baubetriebshofes stimmte die Besucher auf der gegenüberliegenden Eingangsseite der Festmeile musikalisch ein. Rü & Jupp spielten im überdachten Parkplatzbereich der Küchengalerie Meyer. Im gesamten Festbereich war immer wieder die Bongogruppe um Pfarrer Bokumabi unterwegs.Im Burgviereck fand ein Flohmarkt statt. Im Kindergarten St. Stephan betreuten Mitglieder des Fördervereins in Zusammenarbeit mit dem Kindergartenpersonal und dem Elternausschuss Kinder.