Ein Sieg der Aufstellung

Hüttigweiler · Am Ende war es eine klare Angelegenheit. Da der ASV Hüttigweiler am Samstag gegen den KV Riegelsberg endlich mal in Bestbesetzung antreten konnte, hatte der KV keine Chance. Am Ende hieß es 20:5 für den ASV.

 Einen Kampf auf Augenhöhe lieferten sich Jan Bialek (in Rot) und Andreas Skodawessely. Bialek gewann mit 2:1. Foto: Weiskircher

Einen Kampf auf Augenhöhe lieferten sich Jan Bialek (in Rot) und Andreas Skodawessely. Bialek gewann mit 2:1. Foto: Weiskircher

Foto: Weiskircher

Erstmals in dieser Saison startete der ASV Hüttigweiler in der 2. Ringer-Bundesliga gegen den KV Riegelsberg mit seiner besten Besetzung. "Wir müssen heute mit drei Mann Ersatz antreten, Hüttigweiler ist klarer Favorit", sah der Riegelsberger Trainer Gerhard Thiel die eigenen Siegchancen als sehr gering an. Für Gall war klar: "In der Rückrunde stehen wir stärker, mit einem Sieg gegen Riegelsberg wollen wir Anschluss an das Tabellenmittelfeld halten." Der 20:5-Sieg des ASV kam so für beide Trainer nicht überraschend.

Die Gäste starteten in der Illtalhalle vor 300 Zuschauern zwar mit Kevin Müller gegen das 16-jährige ASV-Eigengewächs Steven Ecker erfolgreich mit 6:1, doch im Schwergewicht legte der ASV-Neuzugang Murad Gadjumuradov nach sechs Sekunden den verletzt angetretenen Kevin Arend mit einem Armzug auf beide Schultern und brachte sein Team in Führung. In der Klasse bis 61 Kilogramm geriet der ASVler Ion Soilita gegen Arman Eloyan schnell mit 0:4 in Rückstand, dann brachte er seinen Gegner in die Bodenlage und punktete sich mit Beinschrauben zur 10:4-Führung. In der zweiten Hälfte kam der Gast noch auf 8:10 heran, den Punktsieg hielt Soilita jedoch fest. Till Bialek tat sich gegen Waldemar Minich schwer, bis ihm nach einem Ausheber mit anschließendem Überwurf eine Fünferwertung von Kampfrichter Georg Goczol zugesprochen wurde und er damit zwei Teampunkte einfahren konnte. Luca Reinshagen agierte in der ersten Hälfte seines Kampfes gegen Ariles Adjaoud zu passiv und ging mit 0:4 in die Pause. Seine Angriffsbemühungen in Hälfte zwei konnte der 16-Jährige nicht mehr in Punkte ummünzen.

An seinem 27. Geburtstag zeigte Denis Balaur gegen Robin Paulus bestes Freistilringen . Mit seinen gefürchteten Beinschrauben beendete er in der vierten Minute mit 19:4 vorzeitig den Kampf. Den schönsten Kampf des Abends lieferten sich Mihai Esanu und Moritz Paulus. In einer begeisternden Begegnung drückte der Einheimische beim Stand von 10:5 den Gast auf beide Schultern.

In der Vorrunde blieb Jan Bialek trotz ansprechenden Leistungen sieglos. Gegen Andreas Skodawessely gelang dem 25-Jährigen ein knapper, aber verdienter 2:1-Erfolg. Die entscheidende Wertung erzielte der ASVler mit einem viel umjubelten Durchdreher. Stilian Naydenov unterlag ohne große Gegenwehr gegen Andrej Kurockin mit 2:4. Im letzten Kampf des Abends siegte Mathias Schwarz bereits nach einer Minute entscheidend, als er Rüdiger Steimer auf beide Schultern drückte.

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