Beindruckend Ein Kirchenkonzert von höchster Güte

Illingen · Mit Mozart begeisterten die Deutsche Radio Philharmonie und der Chor der Illinger Pfarreiengemeinschaft ihre Gäste.

 Der Chor der Pfarreiengemeinschaft, die Deutsche Radio Philharmonie und die Solisten Christian Heib, Manuel Horras, Isabel Meiser und Jessica Quinten (vorne von links) begeisterten in der Illinger Pfarrkirche.

Der Chor der Pfarreiengemeinschaft, die Deutsche Radio Philharmonie und die Solisten Christian Heib, Manuel Horras, Isabel Meiser und Jessica Quinten (vorne von links) begeisterten in der Illinger Pfarrkirche.

Foto: Benno Weiskircher

Der Chor der Pfarreiengemeinschaft Illingen hatte zu einem geistlichen Konzert in die Illinger Pfarrkirche „St. Stephanus“ eingeladen. 42 Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores der Pfarreiengemeinschaft Illingen und 21 Mitglieder der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern füllten den Altarraum und boten den Besuchern ein imposantes Bild. Nicht weniger beeindruckend war das Programm, das der hauptamtliche Kirchenmusiker  Christian Holz für dieses Konzert  ausschließlich mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, zusammengestellt hatte. Die Solisten Jessica Quinten (Sopran), Isabel Meiser (Alt), Manuel Horras (Tenor) und Christian Heib (Bass) ergänzten Chor und Orchester zu einer musikalischen Einheit.

Neben kleineren Sakralkompositionen stand die  Krönungsmesse im Mittelpunkt der 75-minütigen Musikaufführung. Der Chor und die Streicher der Deutschen Radio Philharmonie eröffneten das Konzert mit der Motette „Sancta Maria, Mater Dei“. Beim nachfolgenden „Alma Die Creatoris“ erhielten die Besucher einen ersten Eindruck von der hohen sängerischen Qualität der beiden Solistinnen Jessica Quinten und Isabel Meiser. Zu einem ersten Höhepunkt avancierte der Vortrag der Motette „Exsultate, jubilate“, bei dem Jessica Quinten ihr gesamtes sängerisches Können zur Geltung brachte.

Den   Höhepunkt stellte Mozarts Werk „Missa in C“, die Krönungsmesse,  dar. Die beim Vortrag klare Trennung von Solo- und Chorstimmen darf als eine Meisterleistung bezeichnet werden. Das Solistenquartett stand in der Mehrzahl der aus sechs Teilen bestehenden Messe meist geschlossen dem Chor gegenüber. „Das hätte ich unserem Kirchenchor  kaum  zugetraut, ich bin überrascht von dem gelungenen Konzert,“ lobte Wigand Schröder den Chor der Pfarreiengemeinschaft.

Die Qualität ist auch ein wesentlicher Verdienst des Chorleiters Christian Holz. „Dieses Konzert war ein Hochgenuss mit herausragenden Solisten“, fand eine Besucherin auch ein Gesamtlob für alle Interpreten. Mit langanhaltendem Beifall honorierten die Besucher die Auftritte von Chor, Solisten und Orchester gleichermaßen. „Dieser Applaus gibt Mut für die Zukunft“, bedankte sich Christian Holz bei den Besuchern

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