Tischtennis Ein ganz persönliches Tischtennis-Derby

Illingen · Fabian Freytag und Daniel Gissel vom TTC Kerpen Illingen möchten gegen ihren Ex-Klub für eine Überraschung sorgen.

Derby-Zeit in Illingen. Zum ersten saarländischen Derby der Tischtennis-Regionalliga-Saison 2017/2018 stehen sich am kommenden Sonntag der TTC Kerpen Illingen und der TTC Wehrden gegenüber. Los geht die Partie um 13 Uhr in der Grundschul-Turnhalle Auf der Lehn. „Dadurch, dass sich die Mannschaften und die Spieler sehr gut kennen, hat das etwas Persönliches“, erzählt Illingens Teammanager Oliver Thomas. Für Fabian Freytag und Daniel Gissel ist es ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Beide sind zu Saisonbeginn von Wehrden nach Illingen gewechselt.

Der 26-jährige Freytag nach insgesamt sieben Spielzeiten im Trikot der Völklinger. „Ich freue mich drauf. Ich freue mich, die Bekannten zu sehen. Gerade die ausländischen Spieler, die nicht so oft hier sind“, sagt er. Freytag wird am Sonntag im mittleren Paarkreuz spielen und dort voraussichtlich auf Christopher Simonis und Routinier Oliver Keiling treffen. Der sportliche Gedanke rückt dabei nicht in den Hintergrund. „Wir gehen zwar als Außenseiter ins Spiel, was uns aber auf jeden Fall motiviert, dass wir da für eine kleine Überraschung sorgen und eventuell einen Punkt gewinnen.“ Eine Überraschung, wie sie schon gegen die FT 1844 Freiburg gelang. Gegen die Breisgauer erkämpfte sich der TTC Kerpen Illingen ein 8:8-Unentschieden und damit den ersten Punktgewinn. Thomas stellt aber klar: „Da muss man fair bleiben. Die Stärke der Mannschaft ist bei Wehrden höher zu bewerten“.

Das spiegelt sich auch in der Tabelle der Tischntennis-Regionalliga wieder: Die Gäste haben von ihren sechs Partien drei gewonnen und einmal unentschieden gespielt. Illingen hat zwar erst einen Punkt auf dem Konto, allerdings auch drei Spiele weniger. Freytag erklärt: „Es wird ein enges und ziemlich spannendes Spiel. Wir wissen, dass alles stimmen muss, wenn wir punkten wollen.“ Vertrauen können die Illinger auf die Unterstützung aus dem Publikum. Die war schon gegen Freiburg „unglaublich gut“, sagt Freytag. Zwar kommt das Derby voraussichtlich nicht an die Rekordkulisse von 250 Zuschauern ran, die bei dem Regionalliga-Aufstiegsspiel vor anderthalb Jahren erreicht wurde. Thomas betont aber: „Wir haben sehr viel Werbung gemacht. Ich hoffe auf 150 Zuschauer.“ In der recht kleinen Grundschul-Turnhalle Auf der Lehn sorgen die ganz sicher für eine Stimmung, die eines Derbys würdig sein wird. Und wer weiß: Vielleicht gelingen Freytag und Gissel mit ihrem neuen Verein ja die Überraschung gegen ihren Ex-Klub aus Wehrden.

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