. Seit 2011, als die langjährige Leiterin des Illinger Kulturamtes Brigitte Adamek-Rinderle die Gemeinde verließ, um in der Politik ihr Glück zu suchen, ist diese Position in der Verwaltung unbesetzt geblieben. Bürgermeister Armin König , den schönen Künsten immer schon sehr zugetan, übernahm kurzerhand die Aufgaben der Amtsleiterin. Dabei wurde er unterstützt von seiner "rechten Hand" Gaby Steuer, die als bestens vernetzte Multi-Organisatorin bekannt ist. Was erst nach einer Übergangslösung aussah, wurde zur Dauereinrichtung und Gaby Steuer zur stellvertretenden Kulturamtsleiterin. Beim Besuch in der SZ-Redaktion zwecks der Vorstellung des Illipsen-Programmes für das erste Halbjahr 2016 (die SZ wird noch ausführlich berichten) hatten König und Steuer noch eine gute Nachricht im Gepäck: "Durch den Verzicht auf die Kulturamtsleiter-Stelle haben wir in den letzten vier Jahren rund 250 000 Euro gespart", freute sich der Verwaltungschef über die durchaus spürbare Entlastung für den angeschlagenen Gemeinde-Haushalt. Auch durch den vielseitigen Einsatz des Öffentlichkeitsarbeiters Thomas Keller seien Kosten gesenkt werden. So werde die Illinger Internet-Seite von Keller ohne externe IT-Unterstützung gepflegt, auch Flyer und sonstiges Info-Material seien hausgemacht.

"Hausgemacht", also schwerpunktmäßig mit Akteuren aus der Region, ist auch das traditionelle Neujahrskonzert am Sonntag, 3. Januar, 18 Uhr, in der Illipse. Wer für diesen Abend noch Karten (20/14 Euro) ergattern will, muss sich sputen, wenn am kommenden Montag der Vorverkauf beginnt. Denn üblicherweise ist das Konzert, gestaltet von Stefan Monshausen mit seinen Amici Cantus und Gast-Solisten, stets in Windeseile ausverkauft. Wenn Edward Elgars "Pomp and Circumstance" oder der Radetzkymarsch von Johann Strauß durch die Halle donnern, will nämlich "ganz Illingen " dabei sein. Gaby Steuer und Bürgermeister Dr. Armin König managen das Kulturangebot in der Gemeinde. Foto: Andreas Engel