Ringen ASV verliert knapp und unglücklich

Hüttigweiler · Am Ende war es eine Verletzung, die den Kampf gegen AC Heusweiler entschied. Nun geht es nach Urloffen.

 Gegen den Heusweiler Halef Cakmak ließ Alexandru Burca (rotes Trikot) nichts anbrennen. Mit seinen Techniken am Boden punktete er sich zum 9:0-Erfolg gegen einen defensiv eingestellten Gegner.

Gegen den Heusweiler Halef Cakmak ließ Alexandru Burca (rotes Trikot) nichts anbrennen. Mit seinen Techniken am Boden punktete er sich zum 9:0-Erfolg gegen einen defensiv eingestellten Gegner.

Foto: Benno Weiskircher

Das Ende der Ringerbundesliga-Begegnung zwischen dem ASV Hüttigweiler und dem AC Heusweiler war für die Gastgeber vor 300 Besuchern nicht nur bitter, sondern auch besonders schmerzhaft. Nach neun Kämpfen stand die Partie 15:15 unentschieden. Der letzte Kampf zwischen dem ASV´ler Kevin Gremm und Nikolai van Berkum musste die Entscheidung bringen. Nach einem ausgeglichenen Kampfverlauf verletzte sich der 17-jährige Gremm am Ende der zweiten Minute so schwer, dass er zur Aufgabe gezwungen war. 15:19 lautete das Endergebnis. Für den ASV eine herbe Enttäuschung. Die Heusweiler Gäste dagegen konnten sich über den ersten Saisonsieg freuen.

„Mit einer ersatzgeschwächten Truppe gewonnen, einfach toll“, freute sich der Heusweiler Trainer Halef Cakmak über den unerwarteten Erfolg. Der Hüttigweiler Coach Christoph Gall resümierte: „Wenn die Niederlage erst im letzten Kampf durch eine verletzungsbedingte Aufgabe fällt, dann ist das tragisch.“ Die Niederlage war zunächst für den Hüttigweiler Trainer nicht vordergründig, sondern vielmehr die Sorge um seinen verletzten Schützling.

In der ASV-Staffel gab es noch einen unglücklichen Athleten. Denis Balaur war nach seiner unerwarteten Schulterniederlage gegen den Rumänen Vasile Vlad Caras untröstlich. „Es war kein Tusch“, beschrieb ein völlig enttäuschter und kaum zu tröstender Balaur die entscheidende Szene. Für die Höhepunkte aus Hüttigweiler Sicht sorgten Till Bialek mit einem Schultersieg gegen den Ex-ASV´ler Peter Himbert, Mihai Bradu mit einem technisch überlegenen 16:0-Erfolg und Alexandru Burca, der Halef Cakmak mit 9:0 besiegte. Kampflos strich Mihai Esanu vier Teampunkte ein.

Kampfrichter Juri Schmatow war mit seinen Entscheidungen nicht immer glücklich. So erntete er des Öfteren heftige Kritik von Seiten der Fans und Betreuern auf beiden Seiten. „Wunden lecken, und weitermachen“, zeigte sich Christoph Gall schon bald wieder kämpferisch. In der Athletenhalle Urloffen sieht der Hüttigweiler Greco-Trainer sein Team in der Außenseiterrolle. Erfolge erwartet er von Mihai Esanu, Mathias Schwarz und Mihai Bradu. Spitzenkämpfe sieht Gall in den Partien zwischen Marius Lucian Atofani und Alexandru Burca (ASV), Leo Kempf und Denis Balaur (ASV), Van Chlovelle Meier und Urs von Tugginger und Gabriel Fix und Till Bialek (ASV).

Zum Auswärtskampf nach Urloffen wird ein Fanbus eingesetzt. Anmeldungen nimmt Peter Scheidt unter Telefon (0160) 7896104 entgegen. Treffpunkt: 14 Uhr Illtalhalle.

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