Ortsrat Uchtelfangen Container kommen an neuen Standort

Uchtelfangen · Ein Monitoring soll entscheiden, wo sie am besten stehen.

 Wo genau die Container in Uchtelfangen hinkommen werden, nachdem sie aus dem Dellenweg weggkommen, wird noch entschieden.

Wo genau die Container in Uchtelfangen hinkommen werden, nachdem sie aus dem Dellenweg weggkommen, wird noch entschieden.

Foto: Heike Jungmann/Heike Jungmannn

Die Mitglieder des Ortsrates hatten in der letzten Ortsratssitzung Anfang März beschlossen, den Containerstandort „Dellenweg“ durch einen Ausweichstandort in der Nelkenstraße zu ersetzen. Nach persönlichen Gesprächen mit den Anwohnern der Nelkenstraße, die gegenüber Ortsvorsteher Stefan Maas ihre Bedenken wegen der schlechten Zufahrt zu dem neuen Standort äußerten, haben die Kommunalvertreter die Umsetzung an diesem Standort vorerst zurückgestellt. Maas schlug vor, ein Monitoring aller Containerstandorte im Ort durchzuführen und danach mit dem Ortsrat neu zu entscheiden.

Diskussionsbedarf bestand wegen des geplanten Ausbaus der Saarbrücker Straße, der durch den Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) in Aussicht gestellt wurde. Der Bürgerbeirat äußerte den Wunsch, den Ausbau dieser stark befahrenen Straße mit Flüsterasphalt vorzunehmen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Joachim Herber räumte diesbezüglich Bedenken sowohl aus technischer als auch aus finanzieller Sicht ein. Maas verwies auf das Anliegen des Bürgerbeirates, dem die Mitglieder des Ortsrates Rechnung tragen sollten. Das Gremium verständigte sich darauf, das Anliegen des Bürgerbeirates zu unterstützen und dass demzufolge entsprechende Anträge an das LfS gestellt werden.

Der Ortsvorsteher informierte, dass in der Saarbrücker Straße 500 Bürger wohnen und dass täglich zirka 16 000 Fahrzeuge die Straße, die auch als Autobahnzubringer dient, passieren. Hinzu käme, dass durch die Sperrung der Illtalbrücke der Schwerlastverkehr neben den Ortsdurchfahrten Dirmingen, Wustweiler und Hosterhof über die Saarbrücker Straße umgeleitet werde, was für die Anwohner sehr belastend und mit viel Lärm verbunden sei.

Der Ortsvorsteher teilte mit, dass auf Initiative der CDU-Fraktion ein Grabfeld auf dem Friedhof als Urnenbeetanlage ausgewiesen wird. Hierbei handele es sich um ein Pilotprojekt der Gemeinde. Der Ortsvorsteher informierte, dass mit der Spende des Bestattungsvereins von 1000 Euro zusätzliches Saatgut für Blumenwiesen auf dem Friedhof zur Verfügung gestellt werde, um das Insektensterben einzudämmen. Saatgut, das übrigbleibt, soll in kleinen Päckchen verpackt der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden. Auf Vorschlag der SPD-Fraktion könnte die Verteilung an die Bürger auch über alte Kaugummiautomaten erfolgen. Hocherfreut zeigte sich das Gremium über eine Spende des Merchweiler Kneippvereins für den Bereich der Wassertretanlage. Der Verein will für diesen Standort zwei Bänke und einen Tisch anschaffen. Maas teilte mit, dass in der nächsten Sitzung des Ortsrates im Mai die Neuwahl einer Schiedsperson anstehe.

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