Neue Kollegen in Neunkirchen und St. Wendel Caritas wirbt um junge Menschen aus dem Ausland – Warum der Pflegeberuf für sie eine Chance fern der Heimat ist

Illingen · Drei junge Menschen aus dem Kosovo berichten, warum sie ihre Heimat verlassen haben und im Saarland eine Ausbildung zur Pflegefachkraft beginnen.

 Albin Idrize, Gentian Murati und Medina Rama (von links) gehören zu den sechs Auszubildenden aus dem Kosovo, die an der Caritas-Akademie für Gesundheitsberufe in St. Wendel zur Pflegefachkraft ausgebildet werden. Das Caritas Zentrum für Pflege und Beratung Illingen in Hüttigweiler ist der Ausbildungsbetrieb der jungen Menschen.

Albin Idrize, Gentian Murati und Medina Rama (von links) gehören zu den sechs Auszubildenden aus dem Kosovo, die an der Caritas-Akademie für Gesundheitsberufe in St. Wendel zur Pflegefachkraft ausgebildet werden. Das Caritas Zentrum für Pflege und Beratung Illingen in Hüttigweiler ist der Ausbildungsbetrieb der jungen Menschen.

Foto: Heike Jungmann

Erschreckend hoch ist die Arbeitslosenquote bei jungen Menschen in Kosovo: Über 60 Prozent beträgt diese in der südosteuropäischen Republik. Die 19 Jahre alte Medina Rama, der 22 Jahre alte Gentian Murati und der ein Jahr jüngere Albin Idrize haben wie viele andere Menschen in ihrem Alter keine berufliche Perspektive in ihrem Heimatland gesehen. Jetzt haben sie einen durchaus mutigen Schritt gewagt: Sie sind am 29. September ins Saarland gekommen, um sich hier in drei Jahren zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann ausbilden zu lassen. Ihr Ausbildungsbetrieb ist die Caritas-Sozialstation Eppelborn Illingen mit Sitz in Hüttigweiler, die Ausbildung findet in der Caritas-Akademie für Gesundheitsberufe Saar in St. Wendel statt.