Spenden 22 600 Euro waren zu vergeben

Wustweiler · Während eines Helfer-Fests verteilten die Verantwortlichen des Wustock-Festivals die Spendensumme aus diesem Jahr.

 Strahlende Gesichter nach der Spendenverteilung des Erlöses von dem populären Wustock-Festival.

Strahlende Gesichter nach der Spendenverteilung des Erlöses von dem populären Wustock-Festival.

Foto: Boewen-Dörr

Wustock hat bereits Geschichte geschrieben. Nicht nur wegen der Idee, dieses Musikfestival ins Leben zu rufen, sondern auch aufgrund der ungewöhnlichen Spendensumme in Höhe von 206 186 Euro, die die Macher des Festivals seit 1997 für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt haben. Am Freitag verteilten die Verantwortlichen während eines Helferfestes, bei dem Christoph Fries die Hauptspeise spendierte, die Erlöse des diesjährigen Wustocks: 22 600 Euro. Begünstigte waren die Regionalgruppe Saar/Pfalz des Mukoviszidose e.V. (10 000 Euro), die IBSA (Initiative zur Betreuung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen mit 5000 Euro), die Rumänienhilfe „Lausbubendorf“ (1500 Euro), das Projekt Hirzbachhof der Lebenshilfe Neunkirchen (1100 Euro) und die Elterninitiative Krebskranker Kinder (5000 Euro). Die Begünstigten Evelyn Lill (Mukoviszidose), Rolf Neustraße (Elterninitiative Krebskranker Kinder), Manfred Schmitt (IBSA), Willi Barbian (Rumänienhilfe) und Christian Pink (Lebenshilfe) freuten sich über die Zuwendung.

Alle schilderten beeindruckend ihre Arbeit und diverse Schicksale von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, mit denen sie sich auseinandersetzen und einfach nur helfen. Dazu benötigten sie alle Spendengelder. Hans-Dieter Schwarz vom Organisationsteam stellte die Arbeit des Teams in den Mittelpunkt seiner Rede und lobte das ehrenamtliche Engagement aller Beteiligten, auch der Musiker, die ohne Gage auftreten. 150 Helfer wären bei dem Festival im Einsatz. „Wir können planen, soviel wir wollen, wenn die Helfer nicht da sind, läuft nichts“, sagte Schwarz. Dieses Jahr wäre das Wetter sehr gut gewesen, er dankte besonders den Gästen, die in der Vergangenheit auch schon Mal bei ungünstigem Wetter mitfeierten. Er lobte die Spendierfreudigkeit von Sponsoren, „denn ohne Sponsoren gibt es am Ende kein Gewinn“, so Schwarz. All diese Komponenten hätten Wustock so erfolgreich gemacht und dies sei Ansporn, die Erfolgsgeschichte Wustock auch in Zukunft lebendig zu halten.

Das diesjährige Festival hatte gleich zwei Schirmherren: Bürgermeister Armin König und der Bundestagsabgeordnete Christian Petry. Beide fanden es großartig, dass dieses Festival über Jahre schon so viel Gutes bewirkt hat. Ein besonderer Dank ging an die Familie Biehler „in breiter Aufstellung“ und an die Initiatoren „RüJupp.“ Herausgestellt wurde, dass es wichtig ist, diese Veranstaltung zu erhalten und dass junge Menschen motiviert werden, mitzumachen, weiterzumachen. Ortsvorsteher Knut Kirsch zeigte sich insgesamt beeindruckt und sagte: „Ich bin stolz auf die ganze Mannschaft, die das alles hier schon seit Jahren auf die Beine stellt.“ Die Schecks waren gerollt und mussten von zwei Personen auseinander gezogen werden. Kassierer Manfred Lahr witzelte, dass das pure Absicht gewesen sei, um den beiden Schirmherren gerecht zu werden.

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