Illingen. Die Gemeinde Illingen wird bis zum Jahr 2013 den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz im Sinne der 35-Prozent-Vorgabe erfüllen. Das hat Bürgermeister Armin König (CDU) mitgeteilt. Im demographischen Wandel werden diejenigen Städte und Gemeinden zu den Gewinnern gehören, die in Bildung, Erziehung und Betreuung investieren, sagte König. Illingen setze deshalb auf optimale Kinderbetreuung. Das wäre auch im demographisch schwer gebeutelten Saarland der richtige Weg. Wer mehr Kinder wolle, dürfe Eltern nicht verunsichern. So habe die Gemeinde Illingen am größten Grundschulstandort in Hüttigweiler für 1,8 Millionen Euro im letzten Jahr ein Haus der Kinder gebaut, in dem von der Krippe über die Kita bis zur Grundschulbetreuung alles unter einem Dach angeboten werde. Die Krippenplatzsituation stelle sich in Illingen wie folgt dar: Kindergarten Illingen: 25 Krippenplätze, Katholischer Kindergarten Uchtelfangen: 20 Krippenplätze (15 aktuell und fünf zusätzlich), Evangelischer Kindergarten Uchtelfangen: 15 Krippenplätze (zehn ab 2010 und optional fünf zusätzlich bis 2013); derzeit Neubaumaßnahme; Katholischer Kindergarten Wustweiler: 15 Krippenplätze (aktuell zehn, optional fünf, derzeit aber keine Planung), Kindergarten Hüttigweiler: 15 Krippenplätze (zehn aktuell und fünf zusätzlich nach Bedarf), Kindergarten Hirzweiler-Welschbach: zehn Krippenplätze (fünf ab 2010 sowie optional fünf nach Bedarf). red