Unter anderem Eberspächer und Saarstahl betroffen „Mitbestimmung fällt nicht vom Himmel“ – IG Metall ruft zu Betriebsratswahlen in Neunkirchen und St. Wendel auf

Neunkirchen · Die IG Metall hofft auf hohe Wahlbeteiligung bei den Betriebsratswahlen, die von März bis April stattfinden. In den Landkreisen Neunkirchen und St. Wendel tritt die Gewerkschaft mit Kandidaten und Kandidatinnen in 31 Betrieben an, unter anderem Eberspächer und Saarstahl. Im Gespräch mit der SZ hat die IG Metall erklärt, warum die Wahlen so wichtig sind.

 Die Gewerkschaft IG Metall ruft zu Betriebsratswahlen auf.

Die Gewerkschaft IG Metall ruft zu Betriebsratswahlen auf.

Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Die 78 Prozent Wahlbeteiligung bei den Betriebsratswahlen vor vier Jahren sollen in diesem Jahr geknackt werden. „Ich gehe von 80 Prozent aus“, sagt Jörg Casper, erster Bevollmächtigter der IG Metall Geschäftsstelle Neunkirchen und rührt ordentlich die Trommel für die Wahlen. Er spricht von einem riesengroßen demokratischen Prozess, der aber außerhalb der Betriebe kaum wahrgenommen werde. Bei den Betriebsratswahlen 2022, die von März bis Mai stattfinden, tritt die IG Metall mit Kandidatinnen und Kandidaten in 31 Betrieben in den Landkreisen Neunkirchen und St. Wendel an. 6300 Mitglieder betreut die IG Metall in den beiden Landkreisen und vertritt deren Interessen. Unter anderem bei Eberspächer, bei Saarstahl im Werk Neunkirchen, bei Hörmann Eckelhausen sowie Hörmann Freisen, bei Schmidt Küchen, MAT oder auch bei DSL in Schwarzerden.