Ringen Hüttigweiler lässt nichts anbrennen

Hüttigweiler · Der ASV gewinnt in der Ringer-Bundesliga das Derby gegen den KV Riegelsberg deutlich mit 24:8.

Das Derby in der Ringer-Bundesliga zwischen dem ASV Hüttigweiler und dem KV Riegelsberg verlief ganz nach dem Geschmack des ASV-Anhanges. Vor 388 Zuschauern hatten die Einheimischen beim 24:8-Erfolg bei acht Kämpfen Grund zum Jubeln. Nur in zwei Begegnungen stellten die Riegelsberger den Sieger. Zum Kampfverlauf: In der ersten Begegnung unterlag Steven Ecker zwar gegen Simon Monz, konnte aber vier Teampunkte einstreichen, da der Riegelsberger mit Übergewicht über die Waage ging. Eine deutliche Leistungssteigerung war beim ASV Schwergewicht Murad Gadjimuradov festzustellen. Mit einem 12:0-Erfolg überzeugte er gegen Daniel Piro. Mihai Esanu und Moritz Paulus zeigten sechs Minuten Volldampfringen. Esanu brachte mit Beinangriffen den Gast schon frühzeitig in Rückstand und wehrte die Angriffe seines Gegners geschickt ab und gewann 10:0.

Für das nächste Highlight sorgte Till Bialek. War er in der Vorrunde noch mit 1:4 gegen Serhat Deveci unterlegen, so nutzte er in der Welschbachhalle jede Chancesiegte mit 9:1. „Ich musste fünf Kilo abkochen, es fehlt etwas die Kraft“, zeigte sich Yannik Parisi vor seinem Kampf gegen den dritten Deutschen Juniorenmeister, Henrik-Lars Schmitt, vorsichtig pessimistisch. Doch dann zeigte er seine ganze Stärke und siegte verdient mit 3:0. Auf der Anzeigetafel ein kaum fassbares Halbzeitergebnis: 15:0 für den ASV. „Es läuft nicht bei uns. Ohne die Franzosen und mit einem Verletzten gingen die 50:50-Kämpfe verloren“, fand der Riegelsberger Trainer Gerhard Thiel die Erklärung für das deutliche Ergebnis. Abwechslungsreicher verlief die zweite Hälfte. Denis Balaur fegte mit einem 15:0-Erfolg den starken Andreas Skodawessely von der Matte. Im Anschluss schaffte Robert Schmitt mit einem 10:8-Erfolg gegen Daniel Decker eine Überraschung. Ohne Chance war Alexandru Burca gegen Marius Braun (0:15). Erneut war es Mihai Bradu, der gegen Carsten Di Franco sein ganzes Greco-Können zeigte und nach nur 100 Sekunden den Riegelsberger mit 15:0 ausgepunktet hatte. Mathias Schwarz ließ sich im letzten Kampf des Abends von Georgiy Zlatov überraschen und verlor entscheidend.

„Eine überragende Mannschaftsleistung,“ bescheinigte Christoph Gall seinen Jungs. Und abschließend: „Jetzt freuen wir uns am nächsten Samstag auf Köllerbach.“

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