Fußball Hertha verabschiedet zehn Spieler

Wiesbach · „Time to say goddbye“ heißt es am Samstag beim FC Hertha Wiesbach. Vor dem letzten Saisonheimspiel gegen den bereits feststehenden Absteiger SV Morlautern (15.30 Uhr) verabschiedet der Fußball-Oberligist gleich zehn Spieler. Besonders emotional wird dabei sicher der Abschied von Urgestein Patrick Ackermann. Der 33-Jährige will kommende Saison kürzer treten und nicht mehr im Oberliga-Team spielen.

Neben Ackermann werden auch Kapitän Mike Baier (wechselt als Spielertrainer zum SV Humes), Torjäger Björn Recktenwald (SG Marpingen-Urexweiler), Marcel Noll (FC Rastpfuhl), Nico Veeck (Saar 05), Samed Karatas (FV Schwalbach), Tobias Zöllner (Donaustauf, Bayern), Pascal Blass (SV Hasborn) sowie Cordt Flätgen und Andrej Ogorodnik (beide Ziel unbekannt) zum letzten Mal zu Hause für die Hertha auflaufen. Wiesbachs Trainer Michael Petry blickt dem großen Umbruch in der Sommerpause gelassen entgegen. „Das ist doch im Fußballgeschäft heute völlig normal. Spieler mit einer so großen Vereinstreue wie Patrick oder Carsten Ackermann gibt es doch nur noch wenige.“

Der 41-Jährige ist auch optimistisch, dass sein Club für die kommende Saison gut aufgestellt ist. Zehn Neuzugänge hat die Hertha verpflichtet (wir berichteten). „Ich bin sehr optimistisch, dass wir die Abgänge kompensieren können. Bei den Neuen sind viele Spieler dabei, die ich unbedingt haben wollte.“ Gerne hätte der Trainer auch heute nach dem Schlusspfiff des Duells gegen Morlautern drei Punkte mehr auf dem Konto. Denn zuletzt blieb der Tabellenachte aus Wiesbach sieben Mal in Folge sieglos. „Deshalb wollen wir unbedingt unter letztes Heimspiel gewinnen“, sagt Petry. Dabei steht dem 41-Jährigen ein größerer Kader als beim 1:4 am vergangenen Wochenende beim FV Engers zur Verfügung: Giovanni Runco kehrt nach einer Rotsperre zurück, ebenso wie Karatas und Zöllner. Karatas musste in Engers berufsbedingt passen, Zöllner wegen Migräne.

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