Heiße Phase des Wahlkampfs beginnt

Spiesen. Am kommenden Dienstag, 21. April, leitet die SPD im Kreis Neunkirchen mit einem kommunalpolitischen Kreisparteitag die heiße Phase des Kommunalwahlkampfes ein. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Glückauf-Halle in Spiesen-Elversberg

Spiesen. Am kommenden Dienstag, 21. April, leitet die SPD im Kreis Neunkirchen mit einem kommunalpolitischen Kreisparteitag die heiße Phase des Kommunalwahlkampfes ein. Beginn ist um 18.30 Uhr in der Glückauf-Halle in Spiesen-Elversberg. "Unser Ziel ist klar: Wir wollen aus dem Landkreis Neunkirchen einen Bürgerlandkreis machen", so die SPD-Kreisvorsitzende Cornelia Hoffmann-Bethscheider. "Wir" statt EgoismusZiel sei es, eine solidarische Mehrheit zu organisieren. "Viele Menschen haben den Eindruck, dass die Geschicke unserer Gesellschaften durch Geld und Macht bestimmt werden, und der Egoismus gesiegt hat. Wir verstehen 'Wir' nicht nur als eine Organisationsform des Staates, sondern auch, wo immer möglich, als eine Form der Selbstorganisation der Gesellschaft, als Einmischung der Bürger in ihre eigenen Angelegenheiten", so Hoffmann-Bethscheider weiter.Die Arbeitsschwerpunkte des zukünftigen Bürgerlandkreises liegen in der Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Forschungspolitik. In ihrem Papier setzt sich die SPD im Kreis Neunkirchen für die Beitragsfreiheit aller Bildungseinrichtungen ein - von der Kita bis zur Hochschule. Der Ausbau der frühkindlichen Bildung und Betreuung soll eine herkunftsbedingte Benachteiligung ausgleichen. "Insbesondere Kitas in schwierigem sozialem Umfeld benötigen zusätzlich sozialpädagogische Betreuung und sprachliche Integration", so Hoffmann-Bethscheider.Die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik fußt nach Ansicht der SPD im Kreis Neunkirchen auf zwei Säulen: die Ansiedlung- und Wirtschaftsförderungspolitik muss ergänzt werden durch einen öffentlich geförderten, sozialen Arbeitsmarkt. Dem Papier ist zu entnehmen: "Die Beschäftigungsverhältnisse müssen längerfristig, oberhalb eines Mindestlohns ausgestattet und sozialversicherungspflichtig sein."Mehr Forschung für den Kreis Als wichtigen Bestandteil für einen gelungenen Strukturwandel im Kreis sehen die Sozialdemokraten die Einrichtung von Forschungsinstituten. Der Schwerpunkt solle dabei auf den Zukunftstechnologien liegen. Denkbar wären Institute für Stahlforschung, Geoforschung, Energieeffizienz und Biotechnologie. red

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