Mainzweiler. Zufrieden ist wohl nicht das richtige Wort in Bezug auf den Haushaltsplan, den Kämmerer Günter Knapp von der Stadtverwaltung in diesen Tagen allen Ortsratsmitgliedern in Ottweiler mit seinen Stadtteilen vorstellt. Doch da keine personellen Veränderungen in den Räten zu verzeichnen sind, wissen die Mitglieder um die finanzielle Lage ihrer Stadt, und "dass keine großen Sprünge zu machen sind", wie Knapp es gerne immer formuliert, war sicherlich allen klar. So gab es dann auch in Mainzweiler trotz fehlender größerer örtlicher Ansätze keine Gegenstimme, und der Haushaltsplan wurde einstimmig angenommen. Ebenso einig waren sich die Ortsratsmitglieder bei der Entscheidung, in Mainzweiler entgegen der Beschlüsse des Bauausschuss sowie der Ortsräte der anderen Stadtteile eine Fläche für regenerative Energien an das Umweltministerium zu melden. "Wir haben mit dem angedachten Heizkraftwerk auf dem Reiterhof einen Weg begonnen, unser Dorf als Energiedorf umzuwandeln, es unabhängig von fremden Energielieferanten zu machen, und dann müssen wir auch diese Idee des Ministeriums mit in unser Programm aufnehmen", erklärte Ortsvorsteher Udo Zägel. Gemeldet werden zur Errichtung einer Photovoltaik Anlage soll die Fläche der Sandgrube, Ortsausgang in Richtung Remmesweiler. Zusätzlich in die Tagesordnung aufgenommen wurde die Bewerbung für den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". Einstimmig votierten die Ratsmitglieder für die Teilnahme. "Ich habe mich erkundigt, dass die Bauarbeiten, die zurzeit unser Dorf etwas wüst aussehen lassen, nicht negativ in die Bewertung eingehen würde. Es handelt sich hier ja auch um ein zukunftsweisendes Projekt", so Zägel. Der Ortsrat hat unter dem Vorsitz von Udo Zägel einstimmig Barbara Meiser zur Wahl als Schöffin an den Stadtrat weiter empfohlen. Erneut Naturschutzbeauftragter für Mainzweiler wurde Edgar Butz. cim