Handball St. Ingbert gegen Merchweiler – eine Nervenschlacht

Merchweiler/Niederwürzbach/St. Ingbert · Handball-Saarlandliga: Der TV Merchweiler empfängt die SGH St. Ingbert. Beide erwarten einen engen Spielverlauf.

Betrachtet man die vergangenen Begegnungen zwischen der SGH St. Ingbert und TV Merchweiler, so sind diese erst einmal vielversprechend. Allesamt verliefen sehr knapp. Die Entscheidung zugunsten einer Mannschaft – sofern sich beide nicht wie beim Hinspiel 30:30-Unentschieden trennten – fiel erst in der Schlussphase. Am Sonntag stehen sich beide erneut gegenüber am 24. Spieltag der Handball-Saarlandliga. Gastgeber ist der TV Merchweiler, der die Gäste um 18 Uhr in der Allenfeldhalle in Merchweiler empfängt. „Ich denke, beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe. Da wird die Tagesform entscheiden“, ist sich Sven-Malte Hoffmann sicher.

Der Trainer der St. Ingberter war in den vergangenen Wochen nicht sonderlich erfolgsverwöhnt. Seine Mannschaft verlor, wenn auch teilweise sehr knapp, sechs der sieben vergangenen Spiele. „Wenn man die letzten Spiele von uns nimmt, sind wir ziemlich angeschlagen. Bei uns ist bisschen der Wurm drin. Wir müssen uns in Merchweiler wesentlich steigern.“

Dem TV Merchweiler geht es da nicht viel anders. Auch für ihn gab es jüngst einige knappe, ärgerliche Niederlagen. Er gewann zwei seiner letzten sieben Spiele. Lange belegten die Klubs die Plätze fünf und sechs. Inzwischen ist St. Ingbert Siebter, Merchweiler folgt mit einem Punkt Abstand direkt dahinter. „Ich gehe fest davon aus, dass es ‘ne ganz enge Geschichte wird. St. Ingbert wird nach den letzten Spielen bissel Wut im Bauch haben. Wir haben in den Heimspielen selten schlecht gespielt“, erwartet auch TVM-Torhüter Daniel Müller eine kampfbetonte und ausgeglichene Partie. „St. Ingbert gegen Merchweiler ist immer eine Nervenschlacht. Die Spiele haben immer eine gewisse Brisanz. Die Ausgangssituation sehe ich 50:50“, fügt er hinzu.

Müller erörtert, dass beim TV Merchweiler in den vergangenen Wochen die Chancenverwertung das größte Manko gewesen sei. „Wir treffen zu wenig. Die Abwehr, wenn sie steht, ist gut. Das Problem sind unsere verworfenen Bälle, die im Gegenstoß enden.“ Hoffmann meint hingegen, dass bei seiner Mannschaft „vor allem die Abwehr“ Problemstelle sei und eine bessere Leistung erfordere. Geht es nach dem ehemaligen Profi, liegt in der Defensive der Schlüssel zu einem guten Ergebnis.

St. Ingberts Lokalrivale TV Niederwürzbach bestreitet ein Auswärtsspiel. Der Tabellenfünfte der Saarlandliga trifft am Samstag um 18 Uhr in der Jahnsporthalle in Schwalbach auf Schlusslicht TuS Elm-Sprengen.

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