Abiturfeier am GaK Bereit, Verantwortung zu übernehmen

Neunkirchen · Gymnasium am Krebsberg in Neunkirchen verabschiedet 93 Abiturientinnen und Abiturienten.

 Die Abschlussschüler des Krebsberggymnasiums Neunkirchen.

Die Abschlussschüler des Krebsberggymnasiums Neunkirchen.

Foto: Thomas Seeber

93 Schülerinnen und Schülern haben am Gymnasium am Krebsberg in einem feierlichen Rahmen ihre Abiturzeugnisse erhalten. Das Schulorchester unter der Leitung von Thomas Doll, das die gesamte Veranstaltung musikalisch begleitete, eröffnete die Abiturfeier. Als Schulleiterin richtete zunächst Sigrid Maschlanka das Wort an die Abiturienten sowie die Gäste der vollbesetzten Schul-Aula. In ihrer Rede skizzierte sie die bis dato meist sehr behütete Umwelt der jungen Menschen. Von der Einschulung bis hin zum Abitur könne man als junger Mensch auf die Unterstützung und die Fürsorge von Eltern, Erziehern und Lehrern hoffen. Die Schulleiterin ist sich jedoch sicher, dass die Abiturientinnen und Abiturienten den Schritt in die Selbstständigkeit – egal ob Studium, Ausbildung oder Freiwilliges Soziales Jahr – mit Bravour meistern werden. Die Krebsberg-Schützlinge seien nun bereit, selbst Verantwortung für sich, aber auch für die Gesellschaft übernehmen. Sigrid Maschlanka führte diesbezüglich wichtige Themen wie den Klimaschutz und den richtigen Umgang mit sozialen Medien an sowie die wichtigen Ämter, welche die GaK-Schüler im Laufe ihrer Schulzeit bekleidet hatten.

Als Kreisbeigeordneter und ehemaliger Gak-Schüler überbrachte auch Gerd Rainer Weber seine Glückwünsche an die Schüler und verwies in seiner Rede darauf, dass Entscheidungen, die nach dem Abitur getroffen werden, nicht immer in Stein gemeißelt sein müssen. Die Vielfalt an Möglichkeiten biete jungen Menschen heute auch viele Möglichkeit des Ausprobierens und Korrigierens. Er gab auch zu bedenken, dass eine Solidargemeinschaft von sozialem Engagement lebe und es nicht immer der berufliche Erfolg ist, an dem man sich und seine Mitmenschen messen soll.

Die Schulelternsprecherin Nicole Veith-Künstle richtete ebenfalls das Wort an die 93 Absolventen. Das Tauschen des „all-inclusive-Pakets“ Elternhaus hin zu einem Leben, in dem man selbst kochen, putzen und waschen muss, mag zu Beginn schwierig sein, so Veith-Künstle, aber sie wisse, dass die jungen Menschen mit genügend Ideen, Mut und Kompetenzen ausgerüstet seinen, um alle Herausforderungen anzugehen. Bevor es zur Vergabe der Abiturzeugnisse ging, schloss sie mit der Bitte, keine Angst vor Fehlern zu haben, denn aus diesen können man manchmal am besten lernen.

Nach der anschließenden Zeugnisvergabe wurden die Preisträger der einzelnen Fachbereiche gekürt. Zuvor erhielt jedoch David Wagmann aufgrund seiner sehr guten Noten den Preis für die beste schulische Gesamtleistung des Jahrgangs. Den Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker für herausragende Leistungen im Fach Chemie ging an Malena Hammel, Nour Alwa und Emma Denne. Für die beste Leistung im Fachbereich Physik wurde Rani Torfah ausgezeichnet. Im Fach Mathematik wurden Hanna Wagner und David Wagmann ausgezeichnet, die darüber hinaus noch den Mathematikpreis der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität des Saarlandes verliehen bekamen. David Wagmann konnte, zusammen mit Johanna Albrech, auch den Preis für die besten Leistungen im Fach Informatik von der Naturwissenschaftlichen-Technischen Fakultät verliehen werden. Hanna Wagner wurde zusätzlich noch für besonders gute Leistungen im Fach Bildende Kunst geehrt. Über die Auszeichnung für herausragende Leistungen im Fachbereich Musik durften sich Bastien Salesse und Tobias Neubert freuen. Durch ihre sehr guten Leistungen in den Wirtschaftswissenschaften sowie den Fremdsprachen erhielt Sophie Elzer an diesem Abend eine Auszeichnung und der Fachbereich der Naturwissenschaften würdigte die Leistungen von Johanna Valentin mit einer Auszeichnung. Auch mit dem Scheffel-Preis für die besten Leistungen im Fach Deutsch konnten die Leistungen von David Wagmann gewürdigt werden. Der Pierre de Coubertin-Abiturpreis des LSVS und des Bildungsministeriums ging an Caroline Meier, der Preis des Landrats für besondere Leistungen an Elisa Walle.

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