Rückkehr von Heimbewohnern weiterhin unklar Nach Grubengas-Alarm: Neunkircher Seniorenheim bleibt weiter geschlossen
Saarbrücken · Rund fünf Wochen nachdem im Katharina von Bora Wohnpark erhöhte Grubengas-Werte gemessen wurden, können die 76 Bewohnerinnen und Bewohner immer noch nicht in die Pflegeeinrichtung zurückkehren.
Nach mehr als einem Monat sind die Bewohnerinnen und Bewohner des Katharina von Bora Wohnparks in Neunkirchen noch immer nicht in ihre Pflegeeinrichtung zurückgekehrt. Aktuell sei man am Besprechen, was die nächsten Schritte angehe, teilt eine Sprecherin der Kreuznacher Diakonie auf Anfrage der Saarbrücker Zeitung mit. In den nächsten Tage sei jedoch noch nicht mit einer Rückkehr der Heimbewohner zu rechnen.
So verlief der Grubengas-Vorfall
Wegen akutem Grubengas-Alarms mussten am Sonntag, den 24. Juli 76 Pflegeheimbewohner aus dem Gebäude evakuiert werden, sowie die Mieter aus dem angrenzenden „Wohnen Plus“. Nach dem Anrücken der städtischen Feuerwehr stellt sich schnell heraus, dass es sich um das geruchslose, aber brennbare Methangas aus einer ehemaligen Steinkohlegrube handelt, das unter dem Heim austritt. Aufgrund der Explosionsgefahr wurden die Bewohner von rund 100 Einsatzkräften aus Neunkirchen und den umliegenden Landkreisen evakuiert und auf andere Pflegeeinrichtungen verteilt (wir berichteten). Der Einsatz zog sich bis in den späten Abend hinein.