Umstrukturierung beim Landesbetrieb für Straßenbau Die Homburg-Ost-Pläne ziehen mit um

Homburg/Neunkirchen · Die räumliche Umstrukturierung des Landesbetriebs für Straßenbau mit Sitz in Neunkirchen wird dieser Tage vollzogen. Eine GmbH übernimmt die Autobahnen – und damit für Homburg zentrale Projekte.

 Viele Kartons müssen beim LfS in der Peter-Neuber-Allee in Neunkirchen gepackt werden.

Viele Kartons müssen beim LfS in der Peter-Neuber-Allee in Neunkirchen gepackt werden.

Foto: Thomas Thiel

Der Autobahnanschluss Homburg-Ost ist bekanntermaßen vom Stadtrat beschlossene Sache. Ehe – im dritten Anlauf – im Juli ein Mehrheitsvotum für vom Land als einzig realisierbare, günstigere und umweltverträglichere Variante 1 (Direktanbindung an die Erbach-Umgehung) fiel, wurde oft ein Argument ins Feld geführt, weshalb man angeblich schnell zu einer Entscheidung kommen muss: Der planende Landesbetrieb für Straßenbau des Saarlandes (LfS) wird nur bis Ende dieses Jahres zuständig sein. Dann wandern die Aktenordner und Planskizzen rüber zur neu gegründeten Autobahn-GmbH. Wie die dann Zuständigen mit dem Projekt verfahren: völlig offen. Dass das so nicht stimmt, hatte die Autobahn-GmbH im Juni auf Anfrage klar gemacht: Sie übernehme „das mit der Planung und Kommunikation beschäftigte Personal des Landes, so dass in der Bearbeitung ein Maximum an Kontinuität sichergestellt werden kann“.