Kreis Neunkirchen. Um gemeinsam kraftvoll handeln zu können, haben sich die Kommunen Neunkirchen, Illingen, Friedrichsthal, Merchweiler, Schiffweiler und Quierschied zu einem Verbund "Landschaft der Industriekultur Nord" zusammengeschlossen. Ziele sind, die gemeinschaftliche Entwicklung von Naherholung, Tourismus und Naturschutz, die Identifikation der Bevölkerung mit ihrer eigenen Geschichte und eine zukunftsfähige Entwicklung aus dem altindustriellen Erbe zu gestalten. Eine regionale Perspektive für den Projektraum soll laut Pressemitteilung die Leitideen in ein regionales Konzept integrieren und das Zusammenspiel der Standorte und Projekte darstellen. Die Kooperation der Kommunen wird gestützt durch einen breit angelegten Dialog, der sowohl Experten als auch die Bürger einbezieht. Neue Leitbilder für den Raum "Landschaft Industriekultur Nord" sollen das Image positiv beeinflussen. Durch die aktive Mitarbeit der Bevölkerung soll eine Identifikation mit der Industriekultur bewirkt werden. Den ersten Erfolg kann die interkommunale Initiative nach eigenen Angaben schon verbuchen: Bei dem Wettbewerb "Zukunftspreis Naturschutz - idee.natur" hat die Landschaft der Industriekultur Nord schon einen Preis gewonnen und gehört damit zu den zehn Besten in Deutschland. 10000 Euro hat die Ideenskizze des Projektes "Naturschutzgroßprojekte und ländliche Entwicklung" gewonnen. Nun geht es in der zweiten Stufe des Bundeswettbewerbs, bei dem ein integrierter Projektantrag eingereicht werden muss, um eine Förderung in Millionenhöhe. Die Ideen zum Bundeswettbewerb in Verbindung mit der Landschaft der Industriekultur Nord werden das Umweltministerium, die Kommunalvertreter und die eingebundenen Organisationen am Mittwoch, 13. August, um 18 Uhr in der Klinkenthalhalle in Landsweiler-Reden der Bevölkerung vorstellen und in einer anschließenden Podiumsdiskussion erörtern. red