Gemeinderatsmitglied Gustav Rippel verteidigt Rodungen

Schiffweiler. Gustav Rippel, SPD-Gemeinderatsmitglied und Beigeordneter in Schiffweiler, hat eine Stellungnahme zum Artikel über die Rodung am Itzenplitzer Weiher geschickt. Naturschützer hatten sich gegenüber der SZ verärgert gezeigt, dass hier zu Zeiten, in denen bereits Vögel brüten, großflächig abgeholzt wurde

Schiffweiler. Gustav Rippel, SPD-Gemeinderatsmitglied und Beigeordneter in Schiffweiler, hat eine Stellungnahme zum Artikel über die Rodung am Itzenplitzer Weiher geschickt. Naturschützer hatten sich gegenüber der SZ verärgert gezeigt, dass hier zu Zeiten, in denen bereits Vögel brüten, großflächig abgeholzt wurde. Laut Rippel habe man viele Jahrzehnte Weiher und Türmchen bereits bei der Annäherung einsehen können. Nicht nur, so Rippel, vom Tennisclub aus. Im Laufe der Jahre hätten lichtes Unterholz und Dornenhecken den schönen Blick unmöglich gemacht. Um den alten Zustand wieder herzustellen, sei die Rodung notwendig gewesen. Viele Besucher des Naherholungsgebietes hätten dies auch gewünscht. Noch wichtiger sei aber, dass sich im Unterholz und Dornengestrüpp Essensreste verfangen hätten. Diese lockten Ratten in großer Zahl an. Deshalb hätten, selbst wenn Vögel dort gebrütet haben sollten zur Zeit der Rodung, diese bei der Rattenvielfalt keine Überlebenschance gehabt. Dies alles rechtfertige die Vorgehensweise der Gemeinde, die lediglich ihrer Sorgfaltspflicht nachgekommen sei. Rippel wünscht sich, dass der Bauhof auch in Zukunft die Böschung am Weiher frei von Unterholz, Dornen und Ratten hält. red

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