Schiffweiler. Die Gemeinde Schiffweiler hat zum 1. Januar die Doppik eingeführt. Was dies im Einzelnen heißt, erläutert die Gemeindeverwaltung jetzt noch einmal in einer Pressemitteilung. Gesetzliche Grundlage dieser umfassenden Umstellung war ein Beschluss der ständigen Innenministerkonferenz der Länder vom 21. November 2003 (wir berichteten). Doppik ist ein Kunstwort, das den Begriff doppelte Buchführung abkürzt. Die Einführung der Doppik in der öffentlichen Verwaltung, insbesondere in den Kommunen, soll die besonderen Bedingungen der Kommunalpolitik berücksichtigen, wie es in der Pressemitteilung heißt. . Die Vorschriften zur Rechnungslegung werden diesen Anforderungen entsprechend angepasst. Mit der erfolgreichen Ergänzung der Kameralistik um die Doppik erwarten die Städte und Gemeinden mehr Kostentransparenz, Kostenvorteile und ein insgesamt effizienteres Arbeiten. Doch vor der Einführung der Doppik war bei der Gemeinde Schiffweiler eine "Groß-Inventur" angesagt. Bereits seit 2006 liefen die Vorbereitungen, die mit erheblicher Mehrarbeit verbunden waren. Vom Bleistift über gemeindeeigene Gebäude bis zu Straßen musste alles aufgenommen, vermessen und katalogisiert werden, um eine Eröffnungsbilanz erstellen zu können. In Zukunft sind das Eigenkapital und seine Entwicklung die zentrale Größe bei der Beurteilung/Analyse des wirtschaftlichen Handelns der Gemeinde Schiffweiler. Der Haushaltsplan ist zukünftig in einem Ergebnishaushalt und einen Finanzhaushalt sowie in Teilhaushalte zu gliedern. Bei der Gemeinde Schiffweiler werden die Teilhaushalte nach der örtlichen Organisation gegliedert, nämlich Stabsstelle, Hauptamt, Finanzverwaltung, Ordnungsamt, Bauen und Umwelt sowie die allgemeine Finanzwirtschaft. red