Nach den Eckdaten und einigen grundsätzlichen Erläuterungen zum Etat wartete der stellvertretende Leiter des Kämmereiamtes mit der guten Botschaft auf, dass für Investitionen in den drei Ortsteilen rund 2,8 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Der Betrag setzt sich aus Barmitteln, Verpflichtungsermächtigungen und Haushaltsresten zusammen. Der Ortsvorsteher kann damit gut leben. „Wir sind gut davongekommen“, freute sich SPD-Mann Rolf Altpeter, „und auch die Maßnahmen aus unserem Forderungskatalog wurden überwiegend berücksichtigt“.

So war es nicht verwunderlich, dass das Investitionsprogramm am Ende einstimmig angenommen wurde. Gut 1,8 Millionen Euro und damit den Großteil des Geldes investiert die Stadt in Schulen und Kindertageseinrichtungen im Ortsratsbereich. Mehr als eine Million Euro stehen für die Sanierung der Sporthalle an der Schillerschule in Wiebelskirchen zur Verfügung. Das betrifft die komplette Dachabdichtung ebenso wie die Sanitäranlagen. Außerdem sind dort „technische Anpassungen an der Heizungsanlage“ notwendig, wie es Bauamtsleiter Jörg Wilhelm auf Rückfrage formulierte. An der Kita Freiherr-vom-Stein in Wiebelskirchen werden noch knapp 800 000 Euro gebraucht zur Ausfinanzierung der Gesamtmaßnahme. In der Ohlenbach-Sporthalle in Wiebelskirchen sind etwa 15000 Euro für Arbeiten an der Lüftungsanlage notwendig. Der Kindergarten in Münchwies bekommt ein neues Regenvordach und im Innenbereich wird eine Sicherheitstür eingebaut. Kostenpunkt: ebenfalls 15 000 Euro. An der Sport- und Kulturhalle in Münchwies werden undichte Stellen am Dach ausgebessert und in einem Teilbereich muss auch der Hallenboden erneuert werden. Hierfür sind 30 000 Euro veranschlagt.

Knapp 370 000 Euro sind im Investitionsprogramm eingeplant, um die Arbeiten an der Ostertalhalle in Hangard fortzuführen. Dort soll in diesem Jahr der Außenaufzug gebaut und zusätzlich müssen technische Arbeiten an der Lüftungsanlage vorgenommen werden. Auch am Feuerwehrgerätehaus in Hangard soll es weitergehen. Gut 100 000 Euro sind dort für Restarbeiten und den Einbau einer neuen Küche notwendig. 40 000 Euro sind im Investitionsprogramm für den Bau eines Vordaches an der Friedhofshalle in Hangard eingeplant. Zusätzlich soll geprüft werden, ob in diesem Jahr noch Gelder zur Verfügung stehen, um die Bleiglasfenster an der Halle zu erneuern. Das sei aus Sicherheitsgründen unbedingt erforderlich, mahnte der Hangarder SPD-Ortsrat Engelbert Ruffing in der Sitzung an. Rund 150 000 Euro sind wohl notwendig, um nach dem Ausbau der Kuchenbergstraße die so genannten Nebenanlagen herzustellen. Dabei, so erklärte Bauamtsleiter Wilhelm, handelt es sich in erster Linie um die seitlichen Parkstreifen, die aufgrund einer Vereinbarung mit dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) von der Stadt angelegt werden.

Im weiteren Verlauf der Sitzung informierte Ortsvorsteher Altpeter über bevorstehende Arbeiten der KEW in Wiebelskirchen. Demnach werden von Anfang Sommer bis Ende Oktober Versorgungsleitungen Auf Arlers erneuert und von Mitte März bis Ende Mai ist die Erneuerung der Gas- uns Wasserleitungen in der Folleniusstraße geplant. --