Fußball Für Eppelborn ist gegen Homburg verlieren verboten

Kreis Neunkirchen · Drei der vier Kreisvereine in der Fußball-Saarlandliga beginnen die Rückrunde an diesem Wochenende mit Heimspielen. Die FSG Ottweiler/Steinbach empfängt am Samstag um 14.30 Uhr den SV Auersmacher.

Um die Schwere der Aufgabe ist man sich bei den Gastgebern bewusst: „Auersmacher gehört natürlich zu den Spitzenmannschaften der Liga und zu den Topfavoriten auf die Meisterschaft“, macht FSG-Trainer Frank Backes klar. Aber nach zuletzt drei Siegen können die Gastgeber die Partie gegen den Dritten selbstbewusst angehen. „Beide Mannschaften haben gerade einen guten Lauf“, sagt Backes, „aber wir spielen zuhause und wollen natürlich unsere Heimstärke in die Waagschale werfen“. Zumal da noch etwas gut zu machen ist, denn beim 0:6 im Hinspiel haben die Steinbacher die bisher höchste Saisonniederlage kassiert. Aber sie müssen am Samstag ohne drei auskommen, denn Eugen Felberg, Bartosz Klosowksi und David Groß sind derzeit im Urlaub, „und damit fehlen uns natürlich drei ganz wichtige Spieler“, bedauert der Trainer.

Für den FV Eppelborn heißt es am Samstag um 16 Uhr gegen den FC Homburg II: „verlieren verboten“. Beide Mannschaften stehen mit jeweils 15 Punkten auf den Plätzen 13 und 14, so dass für den FVE eine neuerliche Niederlage fatale Folgen haben könnte. „Homburg ist zurzeit unter Wert platziert“, glaubt der Eppelborner Sportvorstand Tobias Saar, „denn die Qualität ist auf jeden Fall vorhanden“. Aber er sagt auch: „Die Zeit der Ausreden und der Schönrederei bei uns muss jetzt vorbei sein. Wir sind im Abstiegskampf und den müssen wir annehmen“. Seine Forderung: „Jeder muss jetzt Leidenschaft, Zweikampfwillen und Laufbereitschaft auf den Platz bringen. Das sind die Basics und wenn wir die beherzigen, werden wir auch unsere Punkte machen“. Personell kann Trainer Jan Berger fast aus dem Vollen schöpfen, denn außer den beiden Verletzten Johannes Roßfeld und David Dräger sind alle Mann an Bord.

Die SV Elversberg II trifft am Sonntag um 14.30 Uhr im Landsweiler Kohlwaldstadion auf den SV Rohrbach, der die Saison stark begonnen, von den letzten sieben Spielen aber nur zwei gewonnen hat. „Ja, nach der Aufstiegseuphorie ist Rohrbach mittlerweile im Ligaalltag angekommen“, bestätigt der Elversberger Trainer, doch Marco Emich sagt auch: „Trotz alledem ist das durchaus eine gefährliche Mannschaft mit einigen jungen Spielern“. Emich erinnert sich ungern an das Hinspiel, als seine Mannschaft, in den letzten zwölf Minuten eine 2:0 Führung verspielt und noch 2:3 verloren hatte. „Wir haben im Rückspiel also etwas gutzumachen“, erklärt Emich. Nach der Galavorstellung seiner Mannschaft am vergangenen Wochenende in Eppelborn ist der SVE-Trainer um Sachlichkeit bemüht. „Es ist normal, dass wir Favorit sind“, sagt Marco Emich und er ergänzt: „Es ist aber immer mal drin, dass wir Leistungsschwankungen haben, zumal man eine derart starke Leistung wie in Eppelborn nicht jede Woche zeigen kann“.

Als einziger der vier Kreisvereine muss Borussia Neunkirchen zum Rückrundenstart auswärts antreten. Im Verfolgerduell ist der Tabellensechste am Samstag um 16 Uhr beim Siebten SV Mettlach zu Gast.

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