Frauenfußball: Gegen Brauweiler muss für Dirmingen ein Sieg her

Dirmingen. Am letzten Spieltag spielfrei, jetzt geht es direkt um die Wurst für den SV Dirmingen. Im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga empfängt der SVD am Sonntag auf dem heimischen Belker um 14 Uhr den Tabellenletzten FFC Brauweiler-Pulheim. Die Gäste, 1997 noch deutscher Meister, machen aktuell schwere Zeiten durch

Dirmingen. Am letzten Spieltag spielfrei, jetzt geht es direkt um die Wurst für den SV Dirmingen. Im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga empfängt der SVD am Sonntag auf dem heimischen Belker um 14 Uhr den Tabellenletzten FFC Brauweiler-Pulheim. Die Gäste, 1997 noch deutscher Meister, machen aktuell schwere Zeiten durch. Der Verein hat auf Grund von Forderungen des Finanzamts einen Insolvenzantrag gestellt. Sollte das bald eröffnet beziehungsweise mangels Masse scheitern, stünden die Rheinländerinnen als erster Absteiger fest.Dirmingen ist aktuell Drittletzter, also Zehnter. Dieser Platz würde normal in die Relegation führen. Da aber der sechstplatzierte TuS Niederkirchen keine Lizenz für die kommende Saison beantragt hat, würde Stand jetzt die Relegation entfallen und der Zehnte drinbleiben. "Darauf wollen wir uns aber natürlich nicht verlassen. Wir müssen gegen Brauweiler gewinnen", macht SVD-Spielertrainerin Claudia Fetzer deutlich. Als Plus sieht sie an, dass von den ausstehenden vier Saisonspielen drei auf heimischem Platz stattfinden. "Wir setzen auf unsere Heimstärke, haben alles selbst in der Hand. Trotzdem stehen wir natürlich unter Druck, da ist die Stimmung etwas gespannt", berichtet Fetzer, die im Gegensatz zum letzten Punktspiel (0:4 beim FCR Duisburg II) keine personellen Sorgen hat. Die wichtige Stürmerin Tanja Schwenk ist wieder fit, auch Abwehrspielerin Magalie Canivet und Mittelfeldakteurin Kirstin Petry einsatzbereit.Eine weitere Alternative ist Anna Dickmann. Die 24-jährige Abwehrspielerin wechselte kurzfristig nach dem Rückzug des SV Saarhölzbach aus der Verbandsliga nach Dirmingen. In Duisburg feierte sie ab der 75. Minute ihren Einstand. Aus dem Hinspiel in Brauweiler gibt es zudem für den SVD noch etwas gutzumachen. Damals verloren die Saarländerinnen nach äußerst schwacher Leistung mit 0:5 in Brauweiler, die auch schon zu dem Zeitpunkt Letzte waren. Dabei traf die erfahrene Rumänin Mariana Ciorba vier Mal für den FFC, auf sie gilt es, auch diesmal verstärkt zu achten. raps "Wir setzen auf unsere Heimstärke"Dirmingens Spielertrainerin Claudia Fetzer

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