Eppelborn. Um Wetten, den Zahltag und um Alltagstrott ging es beim Theaterabend im Pfarrsaal. Eingeladen hatten die kfd-Frauen zu ihrem traditionellen Kaffeenachmittag und Theaterabend. Theater spielten Margret Breitsameter, Annette Schmidt, Erika Peter, Ursula Schirra, Dorothee Müller und Hildegard Weber. Ulla Kühn war für die Maskerade zuständig; Hedi Hoffmann und Luise Klesen soufflierten. Vor zirka sechs Wochen hatten die Damen mit den Proben begonnen. Die Laiendarstellerinnen, die an drei Abenden hintereinander das Ergebnis ihrer Probenarbeit präsentieren, liefen bereits bei der Premiere zu Höchstform auf. Ihre kurzweiligen Komödien in Mundart ließen jedenfalls kein Auge trocken. So jammerte ein Wirt wegen seiner Geldknappheit und wollte mit Wetten seine Finanzlage verbessern. Bei der zweiten Aufführung ging es um das liebe Geld, mit dem die Familie Gummer schlecht haushaltete. Dem Alltagstrott entrinnen wollte die flotte Mutti in der Disco, was nicht unbedingt auf die Fürsprache ihres Ehegatten stieß. Zudem war ein Generationenkonflikt programmiert. Die Theaterriege überzeugte mit Gestik und Mimik und einer schönen Inszenierung. Eingestimmt auf die Vorführung wurden die Besucher mit dem eigens kreierten Lied vom großen Kaffeefest und dem kfd-Lied "Singen, tanzen, beten, lachen, glücklich machen", welches auch gleichzeitig das Motto des Vereins beinhaltet.Zirka 90 Damen waren am ersten Theaterabend zu Gast, der auch von einem einzigen Mann besucht wurde. Pastoralreferent Michael Mlynski hatte den Damen die Ehre erwiesen. Er würdigte das Leben der Schutzpatronin Elisabeth und erklärte die Veranstaltung zur kirchlichen Veranstaltung, weil sie die so genannten vier Grundvollzüge Diakonia, Martyria, Koinonia und Leiturgia erfülle. Die kfd Eppelborn zählt 380 Mitglieder. Sie wird geleitet von Gertrud Rothenbusch.