Fragwürdige Akzente aus Hannover

Der "Kettenwechsel" vom Decker Fritz zum Fried Jürgen verlief stimmig. Innenminister Klaus Meiser, Bürgermeister-Repräsentant Hans-Heinrich Rödle und Stadtrats-Nestor Ernst-Jürgen Kohlhund schmückten ihre Elogen mit angemessen launigen Worten und die Welljerhölzer setzten Neinkeijerischen Ulk drauf

Der "Kettenwechsel" vom Decker Fritz zum Fried Jürgen verlief stimmig. Innenminister Klaus Meiser, Bürgermeister-Repräsentant Hans-Heinrich Rödle und Stadtrats-Nestor Ernst-Jürgen Kohlhund schmückten ihre Elogen mit angemessen launigen Worten und die Welljerhölzer setzten Neinkeijerischen Ulk drauf.Das saarländische "Geheischnis" wurde lediglich von einem Fremdkörper namens Peter Neuber gestört. Der "Ziehvater" (Decker) und Vorgänger des scheidenden OB gab sich seiner Berufung hin, allzu viel Harmonie nicht aufkommen zulassen. Nicht nur, dass er in bekannter Arroganz alle Spielregeln missachtete und die erbetene Redezeit um ein Vielfaches überzog. Sein clownesker Querfeldeinritt mit zynischen wie moralinsauren Volten traf unter anderem ungnädig die SPD-Stadtratsfraktion - oberlehrerhaft wie einst. Und am Feindbild SZ hält er eisern fest, auch wenn er sie nach eigenem Bekunden nicht liest. Keine Spur von Altersmilde, der "emotionale Flachwurzler" - so hat sich Neuber einmal selbst bezeichnet -, hat sich offenbar nicht weiterentwickelt.Sei's drum, das ist Schnee von gestern. Zu wünschen bleibt, dass Frieds Bitte an die Neunkircher, in einen "Wettbewerb der frischen Ideen" einzutreten, der Stadt von morgen nützt.

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