Deutlich emotionsgeladener war der Pokalsieg des FC Homburg bei der C-Jugend. Nach dem 4:0 gegen die SV Elversberg wurden die Homburger Trainer Kai Klankert und Pascal Völke unter einer Spielertraube begraben. „Ich habe als Spieler von Borussia Neunkirchen zweimal ein Pokalendspiel verloren und das nagt schon an einem. Das habe ich den Jungs heute vor dem Spiel gesagt“, erklärt FCH-Trainer Klankert. Sein Team funktionierte von der ersten Minute an, führte nach zwei Toren von Nihat Farajli (8., 11.) bereits früh mit 2:0. In der C-Jugend-Regionalliga liefern sich beide Teams mit je 40 Punkten ein Kopf an Kopf-Rennen auf den Plätzen fünf und sechs. Beim Pokalfinale in Büschfeld war die Sache eindeutiger. Die SV Elversberg hatte in den gesamten 70 Minuten nur eine Torchance und musste nach der Pause zwei weitere Gegentore einstecken. Mika-Louis Gilcher erhöhte auf 3:0 (43.) und Farajli machte mit seinem dritten Treffer (63.) den 4:0-Pokalsieg des FC Homburg perfekt. „Die beiden frühen Gegentore waren schwer zu verarbeiten. Homburg war von Beginn an bissiger und hat den Pokalsieg am Ende absolut verdient“, sagte ein trotz der Niederlage fairer Elversberger Trainer Rouven Margardt.

Die SV Elversberg gewann am vergangenen Donnerstag den Fußball-Saarlandpokal der B-Jugend. Vor 400 Zuschauer auf dem Rasenplatz in Großrosseln gewann die SVE das Finale gegen die JFG Saarlouis-Dillingen mit 6:0. Nach Toren von Lars Gindorf (17.), Niklas Schulz (25.) und Dominik Kaiser (32.) führte der Bundesligist aus Elversberg bereits zur Pause mit 3:0. Allerdings vergab der Verbandsligist aus Saarlouis-Dillingen die erste Riesenchance in der 10. Minute. „Wenn das Ding reingeht, weiß ich nicht, was passiert. Letztlich hat die SVE verdient gewonnen. Den Unterschied zwischen Bundesliga und Verbandsliga hat man deutlich gemerkt. Wäre auch schlimm gewesen, wenn nicht“, sagte Daniel Kiefer, der Trainer der JFG. Erneut Schulz (48.), Kai Lachowitz (64.) und Gindorf (80.) sorgten für das 6:0 und einen eher emotionslosen Saarlandpokal der Elversberger. „Wir wussten, dass wir sehr gute Chancen haben, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir gemacht und somit ist es trotz dem Abstieg aus der Bundesliga ein versöhnlicher Abschluss“, so SVE-Trainer Sebastian Schummer.