Faltblatt soll Fahrplan näher bringen
Ottweiler. Der Öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPNV), speziell der Busverkehr der Neunkircher Verkehrsgesellschaft (NVG), waren Gegenstand einer längeren Debatte in der jüngsten Sitzung des Ottweiler Stadtrates
Ottweiler. Der Öffentliche Personen-Nahverkehr (ÖPNV), speziell der Busverkehr der Neunkircher Verkehrsgesellschaft (NVG), waren Gegenstand einer längeren Debatte in der jüngsten Sitzung des Ottweiler Stadtrates. Praktischer Ausfluss des Themas war die Zusage von Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle: "Wir bringen gemeinsam mit der NVG schnellstmöglich ein Faltblatt heraus, das einen detaillierten Überblick über die Bus-Fahrpläne mit Abfahrtzeiten und Haltestellen gibt."Die Unübersichtlichkeit der Fahrpläne und die mangelnde Pünktlichkeit waren Kritikpunkte der FWG, auf deren Antrag das Thema auf die Tagesordnung gekommen war. Wolfgang Mitzel trug ferner Kritik an morgendlichen überfüllten Bussen vor, was auch die "innere Sicherheit" gefährde. Auch Nachteile für die Steinbacher, weil sei nur noch im Stundentakt angefahren werden, und den problematischen Umsteigepunkt Hanauer Mühle erwähnte Mitzel.Angesprochen war der nach Ottweiler gekommene Technische Leiter der NVG, Gerhard Schmidt. "Wir haben auf Beschwerden reagiert", führte er inzwischen erfolgte Änderungen an. So sei die Streckenführung der Linie 302 geändert worden, was mehr Fahrplansicherheit gebracht habe. Die Anschlüsse an der Hanauer Mühle funktionierten jetzt. Ferner entzerrten zusätzliche Fahrten der Linien 703 und 759 die Situation bei den überfüllten Schülerbussen.Die Öffentlichkeitsarbeit der NVG sei mangelhaft, rügte Willi Wälder für die CDU. So gebe es keine Faltblätter, die Kunden nach der Fahrplanumstellung die Veränderungen aufzeigten. "Wir wollen doch werben für den ÖPNV", so Wälder, der ein neues ÖPNV-Konzept für Ottweiler für wünschenswert hält.