Falscher Finanzbeamter unterwegs

Neunkirchen. Ein falscher Finanzbeamter ist zurzeit in Neunkirchen unterwegs und sucht vornehmlich ältere Frauen auf. Wie die Polizei gestern mitteilte, war der Mann am Montag gleich drei Mal tätig. Bereits am Montagnachmittag hatte eine 79-Jährige aus der Ruhstockstraße einen Vorfall gemeldet

Neunkirchen. Ein falscher Finanzbeamter ist zurzeit in Neunkirchen unterwegs und sucht vornehmlich ältere Frauen auf. Wie die Polizei gestern mitteilte, war der Mann am Montag gleich drei Mal tätig. Bereits am Montagnachmittag hatte eine 79-Jährige aus der Ruhstockstraße einen Vorfall gemeldet. Wie die Beamten im Zuge ihrer Ermittlungen feststellten, war dort gegen 13 Uhr ein etwa 25 bis 30 Jahre alter Mann mit südländischem Aussehen vorstellig geworden, der sich als Bediensteter des Finanzamtes ausgegeben und Bargeld gefordert hatte. Da das Auftreten des Mannes bei der älteren Dame Unbehagen verursachte, so die Polizei, wandte sie sich geistesgegenwärtig an Familienangehörige, die im gleichen Anwesen wohnen. Während dieser Kontaktaufnahme war der Unbekannte plötzlich unverrichteter Dinge verschwunden. Laut der bislang vorliegenden Beschreibung soll der Mann nur wenig Haare gehabt und ordentliche Kleidung getragen haben. Ein weiterer Hinweis einer 89 Jahre alten Frau, der die Polizei gegen 14.40 Uhr nachmittags erreichte, deutet auf dieselbe Person hin, die sich nunmehr im Bereich der Einrichtung für betreutes Wohnen in der Thomas-Mann-Straße als Bankangestellter versuchte. Auch hier blieb der Unbekannte jedoch erfolglos. Ebenfalls Montagmorgen gegen 14 Uhr war der Mann in der Oststraße mit der gleichen Masche unterwegs. Dieses Mal kam er zu einer 83-Jährigen. Auch hier gelang es ihm nicht, die Frau um Geld zu prellen.Die Polizei rät besonders älteren Menschen zur Vorsicht. Im Zweifel sollten Familienangehörige oder sonstige vertraute Personen hinzugezogen werden. Die Polizei steht unter Telefon (06821) 20 30 sowie in dringenden Fällen unter der Notrufnummer 110 rund um die Uhr zur Verfügung. Zeugenhinweise im konkreten Fall werden unter der (06821) 2030 erbeten. red

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