Wiesbachs Trainer werden „sieglose Spiele zu schnell hochgekocht“

Wiesbach · Beim Fußball-Oberligisten FC Hertha Wiesbach ist vor dem heutigen Heimspiel um 19 Uhr gegen den FSV Salmrohr ein wenig Ernüchterung eingekehrt. Die Gelb-Schwarzen, die mit drei Siegen in den ersten drei Spielen furios in die Saison gestartet waren, haben nun seit vier Partien nicht mehr gewonnen und sind in der Tabelle auf Rang zehn abgerutscht.

Am letzten Spieltag verlor der FC Hertha mit 1:2 beim Aufsteiger FSV Jägersburg.

Trainer Heiko Wilhelm fordert angesichts der jüngsten Ergebnisse Besonnenheit. "Mir werden die paar sieglosen Spiele zu schnell hochgekocht. Richtig ärgerlich war nur die unnötige Niederlage gegen Elversberg. Wir werden uns jetzt weder eine Krise andichten lassen, noch die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz ändern", sagt der 44-jährige, der aber einräumt: "Natürlich wäre es an der Zeit, dass wir mal wieder drei Punkte einfahren."

Das soll am besten schon heute gegen den FSV Salmrohr gelingen. Auf dem Papier eine durchaus machbare Aufgabe. Denn die Gäste aus dem Salmtal sind mit null Punkten momentan Vorletzter. Doch Trainer Wilhelm warnt: "Es wäre ein Trugschluss, den Gegner an seinem Tabellenstand zu messen. Salmrohr hat letzte Saison eine gute Rolle gespielt und sich dieses Jahr noch einmal verstärkt. Sie werden am Saisonende viel weiter oben stehen."

Im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf fordert Wilhelm: "Wir täten gut daran, unserer Linie treu zu bleiben und ruhig an unseren Zielen zu arbeiten, ohne nach jedem Spiel auf die Tabelle zu schauen."

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