Wiesbach: Und schon wieder geht's gegen den 1. FC Saarbrücken

Wiesbach · Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach peilt an diesem Sonntag den zweiten Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken innerhalb von fünf Tagen an. Um 15 Uhr ist der Gegner der Wiesbacher auf dem Kunstrasen am FC-Sportfeld aber nicht die Regionalliga-Mannschaft der Saarbrücker, die der FC Hertha am Dienstag sensationell mit 2:1 nach Verlängerung aus dem Saarlandpokal gekegelt hatte.

Sondern "nur" die zweite Mannschaft, die in der Oberliga auf dem vorletzten Rang liegt und gegen den Abstieg kämpft.

Hertha-Trainer Heiko Wilhelm ist sich sicher, dass seine Elf die FCS-Reserve trotz der Pokalsensation keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen wird: "Ich habe keine Bedenken. Der Pokal-Hype ist jetzt bis zur nächsten Auslosung vorbei. Die Spieler wissen, dass das ein komplett anderes Spiel wird."

Dass den Wiesbachern die 120 Pokalminuten noch in den Knochen stecken könnten, glaubt Wilhelm ebenfalls nicht. Fünf Tage Regeneration seien genug, sagt der 44-Jährige, der davor warnt, die FCS-Reserve nur an ihrem Tabellenplatz zu messen: "Das ist eine junge, motivierte Mannschaft, die beweisen will, dass sie zurecht in der Oberliga spielt."

Zuletzt erzielte der FCS II bei Borussia Neunkirchen immerhin einen Achtungserfolg (1:1), während Wiesbach zu Hause gegen den SV Gonsenheim mit 0:3 klar den Kürzeren zog und auf Tabellenplatz zwölf abrutschte. Damit ist auch der FC Hertha noch nicht alle Abstiegssorgen los. "Wir müssen schauen, dass wir in der Liga endlich die Punkte für den Klassenverbleib sammeln", verlangt Wilhelm, der die Partie am Sonntag gegen die zweite Mannschaft der Saarbrücker schon im Vorfeld des Pokals als das wichtigere der beiden Spiele eingestuft hatte. "Gegen Gonsenheim haben wir versagt, jetzt wollen wir gegen Saarbrücken wieder einen Sieg landen."

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