Wiesbach macht den Deckel drauf

Wiesbach · Jubelnd reißt Engin Yalcin am Freitagabend die Arme hoch. In der 82. Minute des Oberliga-Heimspiels seines FC Hertha Wiesbach gegen den FSV Salmrohr hat der Mittelfeldspieler soeben den Fußball aus 18 Metern zum 1:0 für die Hertha im Gäste-Tor versenkt.

 Engin Yalcin schoss am Freitagabend das Tor des Tages für seinen FC Hertha Wiesbach. Foto: lft

Engin Yalcin schoss am Freitagabend das Tor des Tages für seinen FC Hertha Wiesbach. Foto: lft

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Es ist nicht nur das Siegtor für Wiesbach , sondern auch der Treffer, der die letzten Zweifel am Klassenverbleib der Gelb-Schwarzen beseitigt hat. Mit nunmehr 43 Zählern auf dem Konto und einer guten Tordifferenz kann die Hertha selbst bei der Maximal-Zahl von fünf Absteigern nicht mehr absteigen.

"Unser Sieg war nicht unverdient, bei einem Remis können wir uns aber auch nicht beschweren", meinte Hertha-Trainer Heiko Wilhelm nach der Partie und ergänzte: "Am Ende hat die Mannschaft drei Punkte geholt, die den Sieg vielleicht einen Tick mehr gewollt hat."

Ähnlich sah es FSV-Trainer Paul Linz : "Die erste Halbzeit von uns war gut, in der zweiten war aber zu sehen, dass es für uns um nichts mehr geht. Da hat jeder von uns ein paar Prozent weniger gemacht." Sein FSV Salmrohr hatte im ersten Durchgang noch mehr vom Spiel - ohne sich klare Möglichkeiten zu erspielen. Die klarste Chance hatte in dieser Phase die Hertha. Jannik Schliesing traf in der 24. Minute ans Lattenkreuz.

Im zweiten Durchgang übernahm Wiesbach das Kommando. In der 76. Minute wurde eine Riesengelegenheit zum 1:0 noch vergeben, als Carsten Ackermann mit einem Foulelfmeter an Salmrohrs Torwart Daniel Ternes scheiterte. Jan Stutz war im Strafraum regelwidrig gebremst worden. Kurz danach konnten die etwa 250 Zuschauer dann aber doch über das 1:0 jubeln. Das Siegtor von Yalcin fiel nach einem von den Gästen zu kurz abgewehrten Eckball. In den Schlussminuten gab der FSV Salmrohr noch einmal Gas, doch mit zwei guten Paraden bewahrte Wiesbachs Schlussmann Philippe Persch seine Mannschaft vor dem 1:1.

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