Jetzt kommt Diefflen Wiesbach findet kein Mittel gegen „Scharfschütze“ Scharfenberger

Wiesbach · Nach zuletzt zwei Siegen in Folge hat Fußball-Oberligist FC Hertha Wiesbach am Samstag wieder eine Niederlage einstecken müssen. Und die fiel auch noch deutlich aus: Bei Aufsteiger FV Dudenhofen zog das Team von Trainer Michael Petry mit 1:4 (0:2) den Kürzeren.

  Wiesbachs Trainer Michael Petry  muss jetzt nach vorne blicken. Diefflen kommt!

 Wiesbachs Trainer Michael Petry  muss jetzt nach vorne blicken. Diefflen kommt!

Foto: Andreas Schlichter

Vor allem, weil die Gelb-Schwarzen einen Spieler nicht in den Griff bekamen: Julian Scharfenberger. Der 27-Jährige, der im Nachwuchs von Bundesligist TSG Hoffenheim ausgebildet wurde, schoss scharf aus allen Lagen und erzielte drei Treffer für die Hausherren.

Zunächst erzielte Scharfenberger kurz vor der Pause das 2:0 für Dudenhofen. Zuvor hatte Teamkollege Kevin Hoffmann einen Elfmeter in der 42. Minute (nach Foul von Kristoffer Krauß) zum 1:0 verwandelt. Der Zwei-Tore-Rückstand zur Halbzeit war für Petry auch ausschlaggebend für die Niederlage. „Das Spiel haben wir in den ersten 45 Minuten verloren“, ärgerte sich der Übungsleiter. „Da hatten wir keinen Zugriff. Der FV hatte schon vor den beiden Toren einige gute Chancen.“

Nach der Pause lief es für die Hertha zunächst besser. Marcel Jung verkürzte in der 54. Minute nach einer Flanke von Ruddy M’Passi auf 1:2 für die Gäste. „Da waren wir wieder gut im Spiel und ich dachte, dass wir das Ding noch drehen können“, berichtete Petry. Diese Hoffnung währte aber nur ganz kurz. Denn in der 57. Minute tauchte Dudenhofens Paul Stock nach einem Abstimmungsproblem zwischen den beiden Wiesbacher Innenverteidigern Sebastian Lück und Yannik Bach gefährlich vor dem Tor auf. Stock legte für Scharfenberger auf und der schoss zum 3:1 für den FV ein. Knapp 20 Minuten später sorgte Scharfenberger mit dem 4:1 für die endgültige Entscheidung. „Auch die beiden Gegentore in der zweiten Hälfte sind wieder zu einfach gefallen“, monierte Petry.

Durch die Niederlage fiel die Hertha auf den zwölften Tabellenplatz zurück. Bereits am Freitag haben die Gelb-Schwarzen im ersten Saar-Derby der Saison die Chance, Wiedergutmachung für die Pleite in Dudenhofen zu betreiben. Um 19 Uhr ist dann Überraschungs-Tabellenführer FV Diefflen in Wiesbach.

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