Konzept hat sich bewährt Wanderwegefest bietet viel Kulinarisches

Eppelborn · Von Crêpes über Scampi-Spieße bis zum Saar-Wein: Bei der fünften Auflage wird das Wandern fast zur Nebensache.

 Das leibliche Wohl ist fester Bestandteil des Wanderwegefestes.

Das leibliche Wohl ist fester Bestandteil des Wanderwegefestes.

Foto: Manfred Holz

Als er vor vier Jahren beim ersten Wanderwegfest morgens in Illingen in den Zug eingestiegen ist, bekennt Illingens Bürgermeister Armin König, sei er noch immer etwas skeptisch gewesen. „Im Vorfeld bei der Präsentation der Idee des Wanderwegefestes habe ich gezweifelt, ob das Konzept Erfolg haben würde“, erzählt er. Doch schon im Zug sei er auf so viele Wanderer gestoßen, die Premiere, das sei schon hier klar gewesen, wurde zum Erfolg. Am Samstag, 8. September, startet die Veranstaltung, die vom Verein Illtalerland ins Leben gerufen wurde, in die fünfte Auflage. Und sie erfreut sich ungebrochener Beliebtheit, wie Vorsitzender Manfred Holz betont: „Wir haben mittlerweile Anfragen aus dem gesamten Saarland, viele planen die Wanderung fest in ihr Programm ein.“

Fest eingeplant hat neben Armin König auch Eppelborns Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset die offizielle Eröffnung am Samstagmorgen um 9.30 Uhr. Dann werden die beiden als Schirmherren mit einem Glas Schloss-Busek-Sekt an der Station „Auf dem Hellberg“ auf einen schönen Wandertag anstoßen. Der lädt zu kulinarischen Köstlichkeiten, aber auch zu einmaligen Ausblicken ein, erklärt Holz. Die Stände entlang der Strecke haben in der Zeit von 9 bis 18 Uhr geöffnet: „Wir haben uns ganz bewusst damals für ein Fest fernab von den Ortskernen entschieden. Wir wollen, dass die Menschen entlang der Felder laufen und ihre Umgebung auf eine neue Weise kennenlernen.“ König freut sich auf die vielen verschiedenen kulinarischen Angebote: „So unterschiedlich die teilnehmenden Vereine sind, so vielfältig ist das Angebot.“ Auch Müller-Closset schätzt vor allem das Angebot an regionalen Genüssen, freut sich, dass diese an den Stationen einem großen Publikum präsentiert werden.

Ein ganz besonderes Angebot hat sich in diesem Jahr der Verein Illtalerland ausgedacht. Sie werden die Station „Auf dem Hellberg“ in Eppelborn bespielen und dort am Nachmittag Crêpes anbieten. „Hier hatten wir ein tolles Testessen, haben vieles ausprobiert, und dann am Ende auf zwei Varianten, mal süß und mal herzhaft geeinigt“, berichtet Holz.

Doch die Versorgung der Wanderer an einer der insgesamt zehn Stationen macht nur einen Bruchteil der Arbeit des Vorstandes aus. Längst sind die Flyer gedruckt, die Banner werden in diesem Tagen aufgehängt. Besonders viel Arbeit macht zwei Tage vor dem Fest die Markierung der 21 Kilometer langen Wanderstrecke – und das in beide Richtungen, Denn der Weg verbindet die beiden Gemeinden Illingen und Eppelborn und lässt sie, wie König betont, noch enger zusammenrücken. Besonders gut, weiß Holz, kommt inzwischen das Angebot der Bahn an: „Jeder Wanderer kann so, ganz nach seinem Wunsch, die Strecke und die Rastpunkte zusammenstellen.“ An vielen Stationen, erzählt Holz, werden vertraute Gesichter die Wanderer empfangen. Dennoch müsse in jedem Jahr aufs Neue auch bei den Vereinen Werbung gemacht werden: „Wir treffen uns bereits im Frühjahr, üben Manöverkritik, wollen in jedem Jahr besser werden.“

Neu dabei sind in diesem Jahr die Tischtennisfreunde Eppelborn. Bei ihnen gibt es an der Koßmannschule Ping-Pong-Spieße.

Das kulinarische Angebot ist überaus vielfältig, von Scampi-Spießen über Flammkuchen bis hin Erbseneintopf bis zum gezapften Saar-Wein vom Fass werden die Kilometer zwischen den zehn Stationen zur Nebensache.

Alle Informationen rund um das fünfte Wanderwegefest unter dem Motto „Das Illtaler Land tischt auf“ im Internet unter www.illtalerland.de.

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